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RE: Islamfeindlichkeit bleibt ein Problem in Bayern

#1 von Sirius , 19.11.2017 00:06

Islamfeindlichkeit bleibt ein Problem in Bayern

Vor Jahren waren islamfeindliche Aktionen noch eine seltene Ausnahme. Inzwischen werden sie differenziert von der Polizei in Statistiken erfasst. Die Daten geben Grund zur Sorge.
In Bayern ist die Zahl islamfeindlicher Aktionen im laufenden Jahr zwar deutlich geringer als 2016 - insgesamt liegt das Niveau aber weiterhin deutlich über früheren Jahren. Nach Angaben des Innenministeriums wurden für 2017 bislang 119 islamfeindliche Aufmärsche registriert, 2016 waren es am Ende gar 219. Zum Vergleich: 2011 verzeichnete die Polizei im gesamten Freistaat gerade einmal 8 vergleichbare Aktionen. Prozentual bedeutet dies von 2011 bis 2016 ein Plus von 2600 Prozent, wie aus der Antwort des Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervorgeht. In Bayern leben rund 570.000 Muslime.
Hochburgen der Aufmärsche ist der Auflistung des Innenministeriums zufolge in allen Jahren die Landeshauptstadt München - für 2017 sind 107 Aufmärsche registriert, 2016 waren es 197 und 2011 nur erst 6. Die Teilnehmerzahlen variieren in allen Jahren sehr stark, mal notierte die Polizei nur wenige Protestierende, meist bewegt sich die Anzahl im zwei- und dreistelligen Bereich. Ins Auge fällt eine Angabe zu fünf Aufmärschen in Nürnberg in diesem Jahr, hier verortet die Polizei in Summe konkret 23.529 Personen.

Weiterlesen:

http://www.augsburger-allgemeine.de/baye...id43278741.html


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Sirius
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