Zeitlos verglühen,
in ästhetischen Wolken,
versunken in Rauch der Sterne –
abseits der drückenden Welt.
Über der Stadt Nebel,
ersticktes Grau, erstickte Seelen.
Lethargie, Monotonie, Harmonie.
Salzloses Mahl.
Den Absinth schlucken,
diplomatisch den Grind von den
Worten kratzen, schönhudeln den Tag -
ein Sommerhaus mit Notausgang.
Wem es liegt.
8.11.17
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Auf dem Balkon schweigen
vortäuschen zu rauchen
Regen zerspringt auf dem Kopf
versunken in ungelebte Tage.
Über der Stadt der Smog
der Verbitterung.
zieht in die strengen
Stirnfalten.
In den Zeilen
Unterschlupf suchen
für das
traurige Herz.
Wer es braucht.
20.12.17
Sirius
Reset the World!
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Angelika, Sirius - wunderbar eure Texte!!
Da steckt viel zwischen den Worten...
Jonny
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Danke fürs Reinsehen und Selberdichten, lieber Sirius und lieber Jonny. Schade, dass immer nichts Inhaltliches aufgegriffen wird.
Angelika
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Ich bin da meist etwas vorsichtig, mit dem interpretieren.
Allen voran gefällt mir an deinem - wie auch an dem Text von Sirius - diese gelungene, nachdenkliche Wortsetzung.
So in sich gekehrt und tiefsinnig.
Mir ist es wichtig, dass die "Musik" bei mir ankommt.
"Es hört jeder nur, was er versteht." Goethe.
Sehe ich anders. Freie Formen haben manchmal für mich etwas unergründliches.
Und trotzdem kann es in mir nachklingen - wie ein Lied in einer anderen Sprache.
Genau das, liebe Angelika, lieber Sirius, das tun eure Gedichte.
Jonny
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Liebe Angelika,
Mich hat am meisten die Passage“ diplomatisch den Grind von den Wolken abkratzen“ angesprochen und mir kamen - vermutlich wegen des Absinth - Bilder aus dem20er Jahre Berlin.
Liebe Grüße
anna a.
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