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RE: Versagt der Literaturbetrieb?

#1 von Sirius , 15.03.2018 21:58

Versagt der Literaturbetrieb?

Seit langem gibt die Buchbranche Anlass zur Sorge ob ihrer Schlagfertigkeit gegenüber reaktionären Akteuren. Für die am Donnerstag beginnende Leipziger Buchmesse sieht es wieder nicht gut aus
Das Dresdener Publikum klatschte. Auf der Bühne wurde gegen künstliche Befruchtung gehetzt, weil die abartig und schlimmer als die rassistisch motivierten Zeugungsheime der Nazis sei. Die so gezeugten Kinder seien Halbwesen; nicht ganz echt; zweifelhafte Geschöpfe, halb Mensch, halb künstliches Weißnichtwas. Ohne tieferen Sinn ergoss die Rednerin ihren Schwachsinn auf das Publikum. Sie gab zu, dass sie damit nicht ganz vernünftig war. Und dennoch: Das Publikum klatschte.
Es handelte sich dabei aber nicht um eine der berüchtigten Pegida-Kundgebungen. Das Gepöbel fand nicht vor dem und für den Pöbel statt. Nein, 2014 gab es Pegida noch nicht, als Sibylle Lewitscharoff im Schauspielhaus von Sachsens Hauptstadt ihre berüchtigte Rede hielt. Sie war damals eine der höchstdekorierten Schriftstellerinnen des Landes, und so eine Position verspricht offensichtlich Anerkennung.

Weiterlesen:

https://www.heise.de/tp/features/Versagt...eb-3994721.html

Mich gruselt mehr die Produktion von Nazis, die ja nur äußerlich wie Menschen aussehen.

Proteste gegen rechte Verlage auf Leipziger Buchmesse

(dpa) Etwa 200 Menschen haben am Mittwochabend in Leipzig gegen rechte Verlage auf der Buchmesse protestiert. «Wir werden nicht hinnehmen, dass rechte Ideologien auf der Buchmesse verbreitet werden», sagte René Arnsburg, Mitinitiator von #verlagegegenrechts auf der Kundgebung vor dem Gewandhaus.
Es gehe nicht um ein Verbot, sondern um Widerstand. Hinter der Initiative stehen mehr als 70 unabhängige Verlage sowie rund 200 Einzelpersonen, die einen Aufruf gegen rechte Stimmungsmache auf der Buchmesse unterzeichnet haben.
Auch auf der Messe selbst hat die Initiative Aktionen geplant. «Wir wollen aber keine Tumulte. Die helfen nur den rechten Verlagen, weil sie dann in der Opferrolle sind. Wir wollen eine politische Diskussion und mit den Messebesuchern ins Gespräch kommen», sagte Arnsburg.

Weiterlesen:

https://www.nzz.ch/feuilleton/proteste-g...esse-ld.1366121


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Sirius
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