Abschiebung im Schnell¬durchlauf
• Nach nur wenigen Tagen im Amt macht sich Bundesinnenminister Seehofer daran, seinen "Masterplan für schnellere Asylverfahren und konsequentere Abschiebungen" umzusetzen.
• Schlüsselelement sind sogenannte Ankerzentren, in denen die Asylsuchenden bleiben müssen, bis ihr Verfahren beginnt.
• Die Skepsis aber ist groß: Kommunen befürchten praktische Probleme, Kritiker warnen zudem davor, Ausreisepflichtige dauerhaft von Integrationsmaßnahmen abzuschneiden.
Von Constanze von Bullion, Berlin
Das Vorhaben ist ehrgeizig, die Rechtslage schwierig, Widerstand aus Kommunen so gut wie sicher. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will sogenannte Ankerzentren einrichten, in denen Asylbewerber bleiben müssen, bis ihre Identität geklärt ist oder sie abgeschoben werden. Das gesamte Asylverfahren soll in solchen Zentren abgewickelt werden.
Aus den Ländern kamen bereits Befürchtungen, nun würden Flüchtlinge kaserniert und ihre Integration verhindert. Seehofer aber drückt aufs Tempo. Das Vorhaben werde "höchst prioritär betrieben", sagte der parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Stephan Mayer, der Süddeutschen Zeitung. "Ich bin zuversichtlich, dass wir nach den Osterfeiertagen ein Eckpunktepapier vorlegen können."
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http://www.sueddeutsche.de/politik/asylp...hlauf-1.3924743
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Ein geflüchteter Bayer in Berlin...
Kommt er jetzt auch ins Ankerzentrüm?
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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