Herzlos brennen
die Bäume, verbrennen, ein
blutrotes Blatt fällt mir
auf die Stirn.
Heimat, unterm Rock
der Mütter, geborgen im Schoße
des Mondes, weiß wie das Mehl
zerriebener Sterne.
Gib mir das Wort,
das ich geschwiegen habe,
zerpflückt, zerfleddert
zurück.
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Ja, Angelika, ich möchte es auch wiederhaben und meinen ganz persönlichen Begriff davon. Will es nicht getragen sehen in dreckigen Mündern.
Applaus für deine Zeilen!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Angelika, schön, dich wieder zu lesen!
"Heimat, unterm Rock
der Mütter,..."
- das fühlt sich für mich an wie warme Erkältungssalbe auf der Brust, die wundervoll durch den Schlafanzug sickert.
HEIMAT ist für mich etwas Diffuses, Vermisstes, nicht Ungefährliches. Wenn ich an Heimat denke, will ich vielleicht nur losheulen und weiß nicht warum.
LG, und: Weiter so, Angelika!
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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