Zu Büchern findet man nicht allein
Kinder in Deutschland lesen immer weniger. Wie kann man das ändern? Durch Leseförderung, darin sind sich alle einig. Wer dabei aber nicht auf die Bibliotheken setzt, macht einen großen Fehler.
Was ist eine öffentliche Bibliothek, und wozu ist sie da? Lange Zeit hätte man sich diese Frage gar nicht erst gestellt, so selbstverständlich erschienen die Existenz, das Wesen und die Funktion einer solchen Einrichtung: Sie besitzt Bücher, und sie leiht sie aus.
Inzwischen reicht eine solche Beschreibung kaum noch für die Gemeindebibliothek einer Nordseeinsel, so rasant hat sich das Angebot der allermeisten Institutionen geändert, die neben gedruckten Büchern nicht nur E-Books, Musik, Filme oder Computerspiele verleihen, sondern mitunter auch Kunstwerke. Die Lesungen veranstalten, Kaffee ausschenken und Brillen ausborgen, die twittern und Facebook-Seiten unterhalten.
Und die, zumal als Stadtbibliothek, nolens volens eine Aufgabe annehmen, die ihnen unausgesprochen von den Kommunen übertragen wird: Ihre Räume stehen denjenigen offen, die in den Städten sonst nicht ohne weiteres am öffentlichen und kulturellen Leben teilnehmen können, die Zeitung lesen oder W-Lan benutzen wollen, ohne konsumieren zu müssen: Es genügt der Benutzerausweis.
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http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/de...n-15634630.html
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