Bus und Bett-Tag, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).

B: Saach ma Quentin, wat is eijentlich Bus und Bett-Tach?
Q: Issen Feiatach, den Adenauer afunden hat inne fuffzicher. An den Tach konnste übaall in Deutschland für de Hälfte vom Preis mim Bus fahrn und in de Hotels übanachten.
B: Da kam bestimmt ville Turisten her, wa?
Q: Stimmt jenau. Und weil det so ville warn, hamse det jedet Jahr jemacht..
B: Hamse die Jetrenke inne Kneipen ooch fürn halben Preis ausjeschenkt? Zun Beispiel Korn?
Q: Nee, die Preise hamse vadoppelt, die warn ja nich blöde, so is det Jeld doppelt und dreifach wida rinjekomm.
B: Aba jezze jibtet den Feiatach nich mehr, oda?
Q: Dett is richtich. Den hat der Kohl abjeschafft. Nur bei die Sachsen is det nich anjekommen. Die feian munter weita. An den Tach kannste in ihre Hauptstadt kaum treten.
B: Wat issen den ihre Hauptstadt?
Q: Mensch Bodo, det is Leipzich. Da fliesst die Elbe durch, diekt anne Elbfilharmonie vorbei.
B: Wat issen die Elbfilharmonie?
Q: Det issen Riesenschuppen. Da kannste einkoofen jehn, da spielnse Musike, ick gloobe, die ham da sojar n riesischet Schwimmbad.
B: Kann ick mit jut vorstelln, wenn det doch direkt anne Elbe liecht. Saach ma Quentin, hat der Lutter da nich in die Jejend uffen Tresen jeschlagen?
Q: Det war so. Ick gloobe, dem hamse keen Freibier jejeben und da hatter jede Menge Zettel uffen Tresen jeschlagen. Heute sahng wa ja Fleier zu sone Dinger.
B: Für wat hatten der da Reklame jemacht, mit seine Fleier?
Q: Da bin ick übafraacht. Aba bestimmt nich für Busfahrten zun halben Preis, hahaha.
B: Jenau, ick gloobe, da hattet ooch noch jar keene Busse jejeben.