„Nicht die Unsterblichkeit ist erstrebenswert“
Der französische Schriftsteller Frédéric Beigbeder über die Angst vor dem Tod, Roboterliebe und die drohende Allmacht des Internets.
Frédéric Beigbeder hat für den Termin das „Flore“ ausgewählt, das Café der Pariser Schickeria und Intelligenzia. Vor Ort fällt seine erfahrene Platzwahl auf ein Tischchen gleich neben dem Eingang. Damit alle den berühmten Autor und Pariser Dandy sehen? Nein, weil dies den Blick auf die Süßigkeiten unter dem Glasdeckel ermöglicht. Beigbeder wählt ein Éclair, eine Schokolade-Patisserie mit Crèmefüllung und Glasur. Dann ist er bereit für das Frage-Antwort-Spiel.
Herr Beigbeder, es freut uns, dass Sie „gute Gene“ haben, wie Ihnen ein Arzt in Ihrem neuen Buch attestiert. Damit können Sie ein hohes Alter von 120 Jahren erreichen …
Danke, aber leider genügt das Erbgut nicht für ein langes Leben. Wichtig sind Faktoren wie Krankheit, Umweltverschmutzung, Ernährung, Sport. Für mein Buch habe ich selbst einen Gesund- heits-Check-up gemacht. Die Resultate waren ziemlich gut, nur meine Leber ist etwas fett. Kein Wunder, nach all dem, was da schon durchgesickert ist.
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http://www.fr.de/kultur/literatur/freder...swert-a-1606757
Reset the World!
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Unsterblichkeit? Ja, aber nur, wenn man dabei auch ganz jung bleibt. So, na, sagen wir mal, hm, tagsüber 35 und abends 19?
Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!
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