Wütende Mieter ziehen durch Berlin
Mehr als 35.000 Menschen haben in Berlin gegen hohe Mieten und Verdrängung demonstriert. In Kreuzberg wurde ein Laden besetzt.
Der Ärger über steigende Mieten hat am Sonnabend mehrere Zehntausend Menschen in vielen deutschen Städten zum Protestieren auf die Straße getrieben. Die größte Demonstration zog durch Berlin. Dort begann gleichzeitig auch das bislang einmalige Volksbegehren zur Enteignung großer Wohnungskonzerne. Die Initiatoren sammelten bereits am ersten Tag zahlreiche Unterschriften. Weitere Demonstrationen und Protestaktionen gab es in Leipzig, München, Stuttgart, Frankfurt und anderen Städten.
In Berlin wollte die Polizei keine konkrete Teilnehmerzahl nennen, sprach aber von einer Größenordnung „weit über 10.000“. Die Veranstalter sprachen von mehr als 35.000 Demonstranten. Aufgerufen zu dem Protest hatten rund 280 Initiativen.
Über die Karl-Marx-Allee ging es Richtung Kreuzberg. Am Nachmittag erreichte der Zug die Arena Berlin an der Puschkinalllee in Treptow und endete friedlich bei Musik und Tanz. Dort trafen die Mieter auch auf ihr Feindbild: In der Arena fand zeitgleich eine Immobilienmesse statt, an der auch Investoren teilnahmen. Bis vor den Eingang der Messe durften die Demonstranten allerdings nicht ziehen. Die Eichenstraße und der Haupteingang mussten aus Brandschutzgründen frei bleiben, hieß es seitens der Polizei.
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https://www.morgenpost.de/berlin/article...r-Wut-Luft.html
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