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RE: Österreicher, die...

#1 von scrabblix , 28.05.2019 00:01

... ihre Stimme den Braunen geben, zerstören auch gerne Bilder einer NS-Ausstellung:

"Zum dritten Mal binnen weniger Tage ist eine Freilicht-Ausstellung zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verfolgung mitten im Zentrum von Wien beschädigt worden. Offenbar wurde etwa ein Dutzend von 80 großen Porträtfotos der Opfer der NS-Gräuel zerschnitten.

Die Porträts stehen seit dem 7. Mai vor dem Heldenplatz, die Wiens historisches Zentrum umrundet. Schon wenige Tage nach Eröffnung der Ausstellung wurden mehrere Tafeln zerschnitten, in der vergangenen Woche wurden Bilder mit Hakenkreuzen beschmiert..."

https://www.zdf.de/nachrichten/heute/por...aedigt-100.html


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RE: Österreicher, die...

#2 von Sirius , 28.05.2019 00:07

Macht das alles eigentlich niemandem Angst?


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RE: Österreicher, die...

#3 von Karl Ludwig , 28.05.2019 07:08

Angst ist ein schlechter Ratgeber.

Doch welche anderen Emotionen wären angemessen? Wut? Die gibt selten brauchbare Handlungsanweisungen. Trauer? Die ist genau so kontraproduktiv.

Ich sehe, staune und schalte gekonnt ab (Na-ja, das Kiffen macht es leichter), um mir nicht den Spaß an meinen letzten Tagen komplett zu versaubeuteln. Das ist aber auch wenig empfehlenswert.

Als ich jung war, Dutschke und so, ging ich auf Demos. Schon damals regte sich das Establishment über die Form des Widerspruchs auf, statt die Inhalte zu überdenken. Damals schon wüteten Politiker gegen die, welche es wagten, Kritik an der selbstbeweihräuchernde Interpretation vom 'Dienst für die Allgemeinheit' zu äußern.

Macht! Einmal den Posten als Landjunker erhaschen und den Rest der Amtszeit (oder bis zu einem unvertuschbaren Skandal) die Pfründe verteidigen - kein Wunder, wenn dabei kaum Kapazität für brauchbare Antworten auf die Probleme unserer Zeit übrig bleibt.

Wir glauben zu wissen, wie der ganze Klumpatsch funktionöckelt: Ca. 200 Leute bestimmten in Deutschland den Diskurs, hatten die Deutungshoheit und die Macht (und, gaaaanz wichtig: Die Verbohrtheit), Gedankenströme zu kanalisieren.

Und nun werden sie mit Etwas konfrontiert, das sich den bisherigen Regeln entzieht. Natürlich würden DIE DA solch Anarchie gerne 'regulieren'.

Und ich halte krampfhaft an meinem Mantra fest: „Na und?“

Das betrifft übrigens die ganze übrige Scheiße auf Unserer Möglichsten Aller Besten Welten!

Ja, aber ...

„Na, und wenn schon.“

Dann gibt es halt mal wieder Stunk. Vielleicht sogar den letzten, ultimativen.

Doch was mein Herz ganz besonders jubilieren lässt, ist die Tatsache, dass der erste Schlafmohn Anzeichen zeigt, demnächst Blüten zu entwickeln.

Oh, fürwahr. Bei meiner Treu: Was wird mir diese Welt am 30.06. doch am egalsten sein.


Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!

Karl Ludwig  
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