Alexa birgt laut Gutachten Risiken für Kinder
Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags warnt, Kinder könnten mit Alexa ungeeignete Inhalte abrufen. Zudem sei unklar, wie Amazon gespeicherte Daten nutzen könnte.
Der Sprachassistent Alexa von Amazon birgt dem Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags zufolge Risiken für Minderjährige und unbeteiligte Besucher. Kinder könnten persönliche Informationen preisgeben oder mit ihrer Stimme Inhalte abrufen, die für Minderjährige nicht geeignet seien, heißt es in einem Gutachten. Außerdem stelle sich die Frage, was mit Besuchern sei, die nicht wissen, dass die Software gerade aufzeichnet – auch wenn die Aufzeichnung in der Regel nur wenige Sekunden dauerte.
Der Wissenschaftliche Dienst stellte fest, Amazon komme seiner Pflicht zur Informationsvermittlung bei der Datenerhebung von Nutzerinnen und Nutzern wohl ausreichend nach. "Wie unbeteiligte Dritte und Minderjährige von der Datensammlung ausgeschlossen werden können", bleibe jedoch offen.
Außerdem sei unklar, "zu welchen weiteren Zwecken Amazon seine Daten zukünftig nutzen könnte", heißt es in dem Gutachten weiter. Auch ein Datendiebstahl aus der Amazon Cloud könne nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der Masse der dort gespeicherten Informationen "könnte dies die Nutzer von Alexa besonders sensibel treffen", warnt der Wissenschaftliche Dienst.
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https://www.zeit.de/digital/datenschutz/...ienst-bundestag
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