Wie die US-Waffenlobby Abgeordnete benotet
Andreas Baum
Immer weniger Demokraten unterstützen die US-Waffenlobby. Außerdem: die Phasen des Aufstiegs der AfD. Und wo die Gletscher immer schneller schmelzen.
Überall auf der Welt versuchen Medien, mit Datenanalysen, Infografiken und Crossmedia-Geschichten, den Journalismus weiterzudenken. An dieser Stelle sammelt das Team des Tagesspiegel Innovation Lab seine Lieblingsgeschichten – jede Woche. Dieses Mal geht es darum, wie die NRA, die amerikanische Waffenlobby, Kongressabgeordnete bewertet. Außerdem: Wie der Erfolg der AfD in Phasen kommt. Und wie die Gletschermelze fortschreitet.
Die Methoden, mit denen die US-amerikanischen Waffenorganisation National Rifle Association (NRA) Einfluss auf politische Entscheidungen nimmt, sind vielfältig. Eine davon bewertet die einzelnen Abgeordneten. Dabei werden Noten von A-F an Abgeordnete des Kongress der Vereinigten Staaten verteilt, wobei A für eine uneingeschränkte Unterstützung der Waffenlobby steht, F für das Gegenteil. Die New York Times zeigt, wie 2008 noch 67 Abgeordnete der Demokraten die Bestnote bekamen, und 157 die schlechteste Note F. Zehn Jahre später bekamen nur noch drei Demokraten die Note A. 243 von ihnen erhielten die Note F. Wenn ein Abgeordneter die Note A erhält, sagt das einiges über seine politische Position aus. UNd sie können meist mit umfangreicher Unterstützung der NRA, zum Beispiel durch Spenden, rechnen.
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