Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

Klinik auf der Intensivstation

#1 von Sirius , 04.10.2019 17:50

Klinik auf der Intensivstation

Asklepios-Geschäftsführung droht Beschäftigten mit Kündigung, um sie vom Streik abzuhalten. Verdi erklärt Anweisung für unzulässig
Am Mittwoch streikt die Belegschaft der Asklepios-Klinik im niedersächsischen Seesen erneut. Damit geht die Auseinandersetzung um einen Tarifvertrag in den Schildautal-Kliniken in eine neue Runde. Doch diesmal greift die Geschäftsführung zu aggressiven Maßnahmen, um die Beschäftigten vom angekündigten Streik abzuhalten. So wurde eine rechtswidrige, einseitige Dienstverpflichtung ausgesprochen, bei Streikteilnahme mit Kündigung gedroht und eine Streikbruchprämie ausgelobt.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi verurteilte die Maßnahmen als illegale Einschüchterungsversuche. »Die einseitig von Asklepios erlassene Notdienstverpflichtung ist unzulässig. Das Streikrecht gilt für jeden Beschäftigten. Wenn die Gewerkschaft zum Streik aufruft, ist das Weisungsrecht des Arbeitgebers außer Kraft gesetzt. Die Anweisung von Asklepios ist somit unzulässig. Keiner muss der Anweisung folgen«, erinnerte Jens Havemann von Verdi am Dienstag eindringlich.

Die Gewerkschaft erklärte schon in den vergangenen Tagen, dass sie entsprechend der Streiks in den letzten Monaten eine Notdienstbesetzung verantwortungsvoll und ausreichend geplant habe. Im Gegensatz zu den vergangenen Streiks, wollte Asklepios diese Notdienstvereinbarung aber nicht länger unterzeichnen.
Die Fronten bei diesem Tarifstreit sind verhärtet. Laut Jens Havemann gehe es aber nur vordergründig um mehr Geld. Statt dessen kämpften die Beschäftigten einer renommierten und profitablen Klinik für ihre Einrichtung, während der Eigentümer, der führende europäische private Krankenhauskonzern Asklepios, die Zukunft des Hauses aufs Spiel setze. Es fehle an Personal, und dieses lasse sich unter den gegebenen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt nur mit konkurrenzfähigen Gehältern und Arbeitsbedingungen finden. Doch dieser Einsicht verweigere sich Asklepios verbissen.

Weiterlesen:

https://www.jungewelt.de/artikel/364029....sivstation.html


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 27.036
Registriert am: 02.11.2015


   

Existenz statt Minimum
Der Klimaschwindel

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz