Letzte Meldung
X

An alle neu registrierten Benutzer!

Wir achten hier auf den Datenschutz. Insbesondere auf die Privatsphäre unserer Mitglieder. Wer sich nur anmeldet, um am "Küchentisch" mitzulesen oder nur Mitgliederlisten einsehen will, wer nur Spam posten möchte und nicht auf meine PNs reagiert, den lösche ich wieder.

Existenz statt Minimum

#1 von Sirius , 07.10.2019 19:07

Existenz statt Minimum

In Großbritannien zahlen einige Firmen freiwillig mehr als den Mindestlohn. Arbeitsminister Heil will das Konzept nach Deutschland holen. Hilft das Geringverdienern?
Von Alina Leimbach

ie Premier League in England ist eine der am besten bezahlenden Fußballligen der Welt. Gerade erst zahlte Arsenal London 80 Millionen Euro Ablöse für den Spieler Nicolas Pépé - eine Rekordsumme. Doch diejenigen, die die Stadien reinigen, die Tickets verkaufen oder das Essen für die Spieler kochen, arbeiten oft nur zum Mindestlohn. Für Miete und Essen reicht das vielleicht - aber wovon sollen dann noch Kleidung, die Bahnfahrt zu Verwandten oder Spielzeug für Kinder finanziert werden?

Ein Gegenbeispiel ist der FC Liverpool. Der Verein ist mittlerweile eines von mehr als 5000 Unternehmen, die sich verpflichtet haben, all seinen Beschäftigten nicht nur den Mindestlohn, sondern einen »Living Wage« zu zahlen - freiwillig. Als »Existenzlohn« oder »Lohn zum Leben« könnte man das ins Deutsche übersetzen. Er beträgt aktuell neun Pfund (circa 10,10 Euro) pro Stunde. In London sind es sogar 10,55 Pfund (rund 11,85 Euro). Damit liegt er in der Hauptstadt 2,34 Pfund über dem gesetzlichen Mindestlohn und im Rest des Landes immerhin fast 80 Pence darüber.

»Das Problem ist, dass der staatliche Mindestlohn nicht darauf basiert, was die Menschen zum Leben brauchen«, erklärt die Living-Wage-Foundation, auf die die Idee des Existenzlohns zurückgeht. Im Gegensatz zum politisch festgelegten Mindestlohn berechnet sich der Living Wage auf Grundlage der tatsächlichen Kosten des Lebens für Essen, Miete, kulturelle Teilhabe, Transport und vieles mehr für eine Familie. Anhand eines Warenkorbs wird er von einem unabhängigen Institut jährlich neu kalkuliert. Und wie am Beispiel London klar wird, bezieht er regionale Unterschiede ein.

Weiterlesen:

https://www.neues-deutschland.de/artikel...tt-minimum.html


Reset the World!

 
Sirius
Beiträge: 27.036
Registriert am: 02.11.2015


   

Politikerinnen werden beleidigt und bedroht
Klinik auf der Intensivstation

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz