Bescherung gibt es nur für die Hälfte der Deutschen

Fast jede Familie hat ihren eigenen, häufig seit Jahrzehnten festen Plan für das Weihnachtsfest. Doch bringt es durchaus Überraschungen ans Licht, wenn man sich in Summe anschaut, was die Deutschen so unterm Tannenbaum tun – oder nicht tun.
Weihnachten ist das Fest der Familie. Sagt man. Doch wenn Sie nicht mit Ihren Verwandten feiern, sind Sie in guter Gesellschaft, wie eine aktuelle Umfrage des Statistikportals Statista zeigt. Nur knapp die Hälfte der Deutschen bekommt Besuch von der Familie oder besucht selbst Angehörige. Analog findet auch nur bei rund der Hälfte eine Bescherung statt. Jeden, der als Kind mal mit weihnachtlichem Nachdruck zur Blockflöte gepeinigt wurde, dürfte eine weitere Statistik freuen: Musizieren oder gemeinsames Singen findet nur bei 9 Prozent der Deutschen statt. Dass Kinder Gedichte aufsagen oder gar Vorsingen müssen gibt es nur bei 7 Prozent.

Auch jenseits der Bescherung finden die Menschen an Heiligabend aber etwas zu tun: So gehört ein Film oder das Fernsehen bei gut zwei von fünf Deutschen zum Weihnachtsprogramm dazu. Bei einem von fünf stehen sogar Gesellschaftsspiele auf der Abendordnung. In die Kirche – schließlich ist Weihnachten das Fest der Geburt Jesu – geht immerhin fast jeder fünfte Deutsche.

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