Kaufprämien für Automobilbranche
VDA-Präsidentin: Verbraucher motivieren, Pkw und Nutzfahrzeuge zu kaufen
Der Verband der Automobilindustrie fordert von der Bundesregierung Kaufprämien – auch für Diesel- und Benzin-Fahrzeuge. Kaufprämien seien notwendig, um schnell das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller im Dlf.
Staatliche Hilfen, Zuschüsse, Kreditbürgschaften: Es gibt kaum eine Branche, die nicht auch ein Hilfsprogramm der Bundesregierung fordert. Denn tatsächlich haben überall im Land Hunderttausende von Unternehmen mit den wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise zu kämpfen. So auch die Autohersteller.
Sie fordern inzwischen staatliche Kaufprämien, um den Autoverkauf nach dem wochenlangen Shutdown wieder in Gang zu kriegen. Da der Interessenverband der Auto-Branche, der Verband der Automobilindustrie (VDA), als sehr mächtige Lobbyorganisation gilt, gehen viele davon aus, dass Autohersteller sich bei der Politik Gehör verschaffen werden. Hildegard Müller ist VDA-Präsidentin.
Tobias Armbrüster: Frau Müller, warum brauchen die Autobauer das Geld der Steuerzahler?
Müller: Erst einmal haben Sie, glaube ich, sehr richtig beschrieben, dass wir in der Tat eine Schlüsselbranche sind. Über 830.000 Beschäftigte. Das hat zu einer Steuereinnahme im letzten Jahr von 93 Milliarden Euro für Bund und Länder geführt. Und über 38 Prozent der gesamten F- und E-Aufwendungen, für Forschung und Entwicklung in der deutschen Wirtschaft kommen aus der Automobilindustrie.
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https://www.deutschlandfunk.de/kaufpraem...ticle_id=475685
Anmerkung André Tautenhahn: Ist es so, dass Aktionäre wie Porsche-Piech sowie das Land Niedersachsen bei VW oder die Familie Quandt-Klatten bei BMW kurz davor stehen, ihre Aktien abzugeben? Und wer versucht denn in Unternehmen der deutschen Wirtschaft einzusteigen? Gehören BlackRock und Co. etwa noch gar nicht zu den Anteilseignern?
Ja, das brauchen wir: Staatshilfen für die Autoindustrie, die ihre Autokäufer Jahr für Jahr aufs Neue bescheißt!
Es müssen ja auch Dividenden an Aktionäre gezahlt werden. Da freut sich auch der Merz und was wäre ein Deutscher schon ohne Auto? Ich würde sagen, für jeden Reichen einen gratis Mercedes und die Hartz IV- Gören einfach zur nächsten Tafel schicken oder weiterhin behördlich genehmigt missbrauchen lassen.
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