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"Wer diese Regeln macht, hat keine Ahnung von Selbstständigkeit"

#1 von Sirius , 15.10.2020 17:34

"Wer diese Regeln macht, hat keine Ahnung von Selbstständigkeit"

Viele der zwei Millionen Solo-Selbstständigen warten vergeblich auf staatliche Hilfen. Hier erzählen drei von ihnen, wie es ist, nun doch Hartz IV beantragen zu müssen.

Viele der knapp zwei Millionen Solo-Selbstständigen in Deutschland haben in den ersten Corona-Monaten ihre Arbeit verloren. Ob Physiotherapeutinnen, Opernsänger oder DJ: keine Kunden, keine Konzerte, keine Einnahmen. Die Bundesregierung versprach zu helfen. Erst mit der Soforthilfe im April und Mai, dann mit der Überbrückungshilfe von Juni bis August und mit der Überbrückungshilfe plus, die bis Ende des Jahres gilt.
24 Milliarden Euro waren von der Regierung für das letzte Hilfspaket eingeplant, nur knapp 250 Millionen Euro wurden bislang ausgezahlt. Woran liegt das? Hier erzählen drei Solo-Selbstständige von ihren Problemen mit den Behörden, von ausstehenden Zahlungen und ihrem Plan für die Zukunft.

Valer Barna-Sabadus, 34, Opernsänger aus Köln

Die Corona-Krise hat mich als Opernsänger hart getroffen, 80 Prozent meiner geplanten Konzerte in diesem Jahr sind ausgefallen. Selbst Konzerte, die für den Sommer 2021 angedacht waren, wurden auf 2023 verlegt. Ich habe mich deshalb Anfang April sehr über die angekündigte Soforthilfe des Staates von 9.000 Euro für Selbstständige gefreut. Das Geld habe ich direkt in der ersten Woche beantragt und nur eine weitere Woche später war es auf meinem Konto. Doch dann fing es an, bürokratisch zu werden. Am Anfang hieß es, dass wir davon auch unsere Lebenshaltungskosten zahlen können. Aber das wurde einige Tage später geändert. Seitdem durfte man nur noch seine Fixkosten davon bezahlen, also nur die Betriebsausgaben. Doch so was habe ich als selbstständiger Sänger nicht. Ich habe kein Büro, keinen Dienstwagen, keine Mitarbeiter. Ich bin Opernsänger. Ich habe Fahrtkosten, wenn ich zu Konzerten fahre, aber wenn die nicht stattfinden, dann fallen bei mir keine betrieblichen Kosten an. Ich probe und musiziere in meiner eigenen Wohnung.

Weiterlesen:

https://www.zeit.de/arbeit/2020-10/coron...%2F%3Fp%3D65873


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Sirius
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