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Corona: Streit über die „Pandemie der Ungeimpften“

#1 von Sirius , 22.10.2021 17:10

Corona: Streit über die „Pandemie der Ungeimpften“

Corona sei zu einer „Pandemie der Ungeimpften“ geworden, heißt es oft.
Aber stimmt das? Aktuelle Zahlen zeigen: Geimpfte haben auch weiterhin einen Anteil am Infektionsgeschehen und der Belegung der Krankenhäuser.
Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Corona-Auffrischungsimpfung für über 70-Jährige.

Maßnahmen wie die 2G- oder 3G-Regel werden von der Politik damit begründet, dass Geimpfte kaum noch Einfluss auf das Infektionsgeschehen hätten. Auch für Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist klar, dass es sich inzwischen um eine „Pandemie der Ungeimpften“ handelt. Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hingegen kritisiert den Begriff als „üble Stimmungsmache“. Falls sich der Trend bei den Impfdurchbrüchen weiterhin fortsetze, würden bald überwiegend doppelt Geimpfte erkranken.

Doch welche Gefahr besteht für Geimpfte wirklich noch und welchen Anteil haben sie am Infektionsgeschehen? Hierbei gilt es, zwei Dinge zu unterscheiden: einerseits die Wahrscheinlichkeit, mit der sich Geimpfte noch infizieren und das Virus weitergeben können. Und andererseits ihr Risiko, weiterhin schwer zu erkranken.

Das Robert Koch-Institut (RKI) war zu Beginn der Impfungen davon ausgegangen, dass sich Geimpfte kaum noch infizieren. Diese hätten „keinen nennenswerten Anteil“ mehr am Infektionsgeschehen, hatte das Institut angenommen. Das allerdings trifft schon seit einiger Zeit nicht mehr zu, wie eine Veröffentlichung aktueller Daten des Instituts zeigt.
So kamen Impfdurchbrüche in den ersten Monaten nach Beginn der Impfungen zwar tatsächlich noch selten vor: Betrachtet man den Gesamtzeitraum bis zum 13. Oktober seit Impfbeginn, waren bei den über 60-Jährigen daher nur rund 12 Prozent der symptomatischen Corona-Infektionen Impfdurchbrüche.

Weiterlesen:

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-str...2VDY6ALMWE.html


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Sirius
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