Sternenklarheit hängt
über der Wüste,
verdrängt
die Träume - Siehste!

Punkt Punkt Klammer zu,
Semikolon Strich,
nun hat die Sprache endlich Ruh,
die Zeichen feiern sich.

Wenn ich dich festhalte,
kann ich alles loslassen.
Wenn ich dich loslasse,
halt mich fest.

Wie das Herz nach langem Kummer,
wie ein Wort nach stiller Zeit,
küsst mich schlaflos dieser Schlummer,
schützt mich deine Zärtlichkeit.

Menschen haben Angst vor dem Sterben,
vor den Schmerzen,
vor dem Alter und dem Tod.
Ich hab Angst vor dem Leben.

Jeden Tag ein Gedicht?
Das schaff ich nicht.
Jeden Tag dich lieben,
tät mir besser liegen.

Jeden Tag zu lieben
fänd ich übertrieben,
vielleicht fänd ich's auch gut,
mal sehen, was sich tut.

Ich stehe da und gucke blöd
und rauche mir die Finger braun.
Wenns mit dem Rauchen nicht mehr geht,
dann werd ich auf dem Tabak kauen.

Wenn ich schreibe,
bin ich nicht bei meinen Gedichten.
Ich bin in dem,
was zwischen uns ist.

Gerade kommt der Mond um die Ecke
sieht ein wenig mitgenommen aus
scheint
eine lange Nacht gewesen zu sein.

Jeder Stein trägt deinen Namen
jeder Stern trägt dein Gesicht
Kometen die vorüber kamen
verloschen bald mit deinem Licht.

Ich sah den Mond
der Sonne einen Gruß senden
beeindruckt
verzogen sich die Wolken.

Die laue Sommernacht
hat mir den Frieden gebracht
den mein Innerstes ersehnte
derweil es sich im Herbstwind wähnte.

Das Gestern und der Rest von heut ist nicht verhandelbar.
Das Heute und der Rest von gestern, sind recht sonderbar,
weil beide so verschieden sind - und doch so zeitennah.
Wüßt ich jetzt eine vierte Zeile, wär das wunderbar...


Ach, mir fällt seit Tagen einfach nichts ein.
Und wenn, dann wird nichts daraus.
Kopf ist leer...

Ja, Jonny, das erwischt uns ja alle mal, mal häufiger, mal seltener. Das vergeht aber wieder nach dem Regen, der Arbeit, nach dem Stress und nach den oft immer gleichen Tagen, die uns auffressen.
Dir eine schöne Woche, Jonny!

Sirius