Es kann ja nicht immer so bleiben
Es kann ja nicht immer so bleiben
hier unter dem wechselnden Mond,
Es blüht eine Zeit und verschwindet,
was mit uns die Erde bewohnt.
Es haben viel fröhliche Menschen
lang vor uns gelebt und gelacht;
den Ruhenden unter dem Grabe
sei freundlich ein Becher gebracht!
Es werden viel fröhliche Menschen
lang nach uns des Lebens sich freun
und Ruhenden unter dem Grase
den Becher der Fröhlichkeit weihn.
Wir sitzen so fröhlich beisammen
und haben uns alle so lieb;
wir heitern einander das Leben:
ach, wenn es doch immer so blieb'!
Doch weil es nicht immer kann bleiben,
so haltet die Freude recht fest!
Wer weiß denn, wie bald uns zerstreuet
das Schicksal nach Ost und West.
Und sind wir auch fern voneinander,
so bleiben die Herzen sich nah',
und alle, ja alle wirds freuen,
wenn einem was Gutes geschah.
Und kommen wir wieder zusammen
auf wechselnder Lebensbahn,
so knüpfen an's fröhliche Ende
den fröhlichen Anfang wir an.
Text: August von Kotzebue 1802 - (1761-1819)
Melodie: Friedrich Heinrich Himmel 1802 - (1765-1814)
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Ist das schön! Und zudem passt es ausgezeichnet hierher!
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Sehr schön! So viel Wahres in so einfachen Worten. Es kann nicht so bleiben, aber wir können uns freuen, solange es ist. Und ist es vergangen, können wir uns erinnern voll Liebe und Dankbarkeit und uns über Neues freuen. Ich wünsch uns sehr, dass uns allen dies gelingt.
"Leg dein ganzes Sein in dein geringstes Tun" (Pessoa)
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