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Gendern in Schule und Verwaltung

#1 von Sirius , 31.07.2023 17:16

Gendern in Schule und Verwaltung: Welche Bundesländer es verbieten – und welche den Doppelpunkt nutzen

Seitdem Sachsen das Genderverbot mit Sonderzeichen wie dem Doppelpunkt im Wortinneren auf den Schriftverkehr mit Vertragspartnern ausgeweitet hat, wird das Thema erneut stark diskutiert. Sachsen ist jedoch nicht das einzige Bundesland, das ein Verbot ausgesprochen hat. So machen es die restlichen Bundesländer.

Gendersternchen, Doppelpunkt und Unterstrich, ja oder nein? Diese Debatte wird im Moment wieder ausgiebig geführt, da Sachsen sein bereits bestehendes Verbot, Genderzeichen zu benutzen, ausweitete. Dies gilt neuerdings nämlich auch für den Schriftverkehr mit Vertragspartnern. Das Land Sachsen bezog sich in seiner Begründung auf ein Schreiben des Rats für Deutsche Rechtschreibung aus dem Jahr 2021. Damals hatte der Rat das Verwenden von Sonderzeichen im Wortinneren nicht empfohlen. Nun hat sich der Rat bei seiner Tagung in Eupen, Hauptort der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, erneut des Themas angenommen. Das Ergebnis: Die Empfehlung von 2021 gilt nach wie vor.
Sachsen ist nicht das einzige Land, das Gendern in der Schule explizit verbietet. Wie machen es die anderen 15 Bundesländer?

Einige Bundesländer verbieten wie Sachsen das Verwenden von Sonderzeichen zum Gendern ausdrücklich. Andere Länder berufen sich zwar ebenfalls auf das Amtliche Regelwerk des Rats für Deutsche Rechtschreibung, haben das Gendern mit Sonderzeichen jedoch nicht explizit verboten. Zwei Länder gendern sogar selber in der Außenkommunikation und haben das Sonderzeichen festgelegt.

In Sachsen ist das Gendern mit Sonderzeichen im Wortinneren nicht nur in der Verwaltung verboten. In der Schule gibt es beim Verwenden von Gendersternchen, Doppelpunkt und Co. Punktabzug. Aber nicht nur in Sachsen wird das Thema so gehandhabt.
Auch in Schleswig-Holstein wird den Schülern das Gendern mit Zeichen als Fehler und bei Wiederholung als Folgefehler angekreidet. Bereits 2021 hatte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) einen Erlass an die Schulen herausgegeben. Auch sie hatte sich auf das Amtliche Regelwerk berufen, in dem das Gendern so nicht vorgesehen ist. Deshalb hält sie das Gendern in der Schule für falsch, sagte sie.

Weiterlesen:

https://www.rnd.de/politik/gendern-in-sc..._eid=7a83bdcc66


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Sirius
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