Kontroverse um Menschenrechte in China
BASF weist Vorwürfe nach Offenem Brief von Politikern zurück
Der Chemiekonzern BASF hat nach Vorwürfen gegen eine Partnerfirma in China und einem Brief internationaler Politiker angekündigt, stärker auf die Einhaltung von Menschenrechten bei Geschäftspartnern zu achten. Zugleich erklärte das Dax-Unternehmen an, das Gespräch mit Kritikern zu suchen. Derweil forderten zwei Bundestagsabgeordnete den Konzern im Dlf auf, sein China-Engagement zu überdenken oder ganz einzustellen.
„BASF achtet die Menschenrechte als Grundlage ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in ihren Geschäftsaktivitäten und Beziehungen“, teilte der Konzern am Mittwoch mit. „Unser Verhaltenskodex gilt an allen unseren Standorten weltweit, auch in China.“ Auch in den Beziehungen zu Geschäftspartnern entlang der Wertschöpfungskette übernehme man Verantwortung für die Achtung der Menschenrechte. Zuvor hatte es Vorwürfe gegeben, dass Mitarbeiter einer BASF-Partnerfirma in der chinesischen Region Xinjiang an einer staatlichen Kontroll- und Unterdrückungskampagne gegen die muslimische Minderheit der Uiguren beteiligt gewesen seien. Sie sollen demnach Uiguren ausspioniert haben, wie das ZDF und das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtet hatten.
Demnach hatten zuletzt auch 30 internationale Parlamentarier in einem Brief an BASF-Chef Martin Brudermüller den Rückzug des Konzerns aus Xinjiang gefordert. Aus Deutschland waren dies unter anderem Michael Brand, Vorsitzender der hessischen CDU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag sowie der Grünen-Bundestagsabgeordnete Boris Mijatovic. Mit beiden hat unser Deutschlandfunk-Hauptstadtkorrespondent Steffen Wurzel gesprochen. Brand sagte uns: „Die Beweise liegen auf dem Tisch. Und da kann es nur eine Antwort geben: Rückzug. Hier ist eine Rote Linie überschritten.“ Mijatovic erklärte: „Die Menschenrechtslage in der Volksrepublik China macht es erforderlich, dass wir genau hinschauen. Die Unterdrückung in Xinjiang ist nichts, was wir so hinnehmen können.“
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https://www.deutschlandfunk.de/basf-weis...urueck-100.html
BASF: Blabla. Mit anderen Worten: Für den Profit würden wir auch über Leichen gehen. So wie alle anderen.
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