Wie NRW seine Forschungsprojekte absichert – mit Technik von Huawei
Nordrhein-Westfalens Landesregierung baut eine riesige Datenspeicher-Wolke auf, in der sie die Forschungsprojekte ihrer Hochschulen sicher aufbewahren will. Die Hardware dafür kommt ausgerechnet vom chinesischen Telekommunikationskonzern Huawei.
„Riesen-Wolke macht Forschungsdaten sicher“ – so beschreibt das nordrhein-westfälische Ministerium für Kultur und Wissenschaft auf seiner Webseite ein Prestige-Projekt, an dem es derzeit arbeitet: Für zehn Millionen Euro baut es einen riesigen Cloud-Speicher auf. In diesen können die Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Bundesland, so der Plan, künftig ihre Forschungsdaten hochladen. Im Oktober soll der Betrieb beginnen.
Der Grund für die Investition laut Ministerium: Besonders seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine habe es vermehrt Hackerangriffe auf die teils sensiblen Forschungsergebnisse der Hochschulen gegeben. Das riesige Datenspeicher-Projekt namens DataStorage.nrw sei eine sichere Lösung, um Labormesswerte oder auch umfangreiche Studien sicher ablegen und gleichzeitig auch noch für andere Forschende im Bundesland abrufbar machen zu können.
Überraschend erscheint, dass das Bundesland zur Sicherung der sensiblen Forschungsdaten auf einen Hardware-Lieferanten setzt, der einem beim Thema Datensicherheit wohl nicht unbedingt als erster einfällt: den chinesischen Telekommunikations-Konzern Huawei.
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https://correctiv.org/aktuelles/bildung/...nik-von-huawei/
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