Julia Karnick: Man sieht sich
Wie ist es, ewig nur die beste Freundin oder der beste Freund zu sein? Zu beobachten, wie der Schwarm mit jemand anderen glücklich ist? Das ist ein Thema in Julia Karnicks „Man sieht sich“.
Frie und Robert sind seit der Oberstufe beste Freunde. Und während Frie unter ihren aggressiven Vater leidet, muss Robert mit seiner alkoholkranken Mutter umgehen. Hinzu kommen die ersten Partner, Eifersucht, eine gescheiterte Ehe (Frie) und eine Band (Robert). Seit Jahren haben sie den Kontakt verloren und treffen sich zufällig wieder. Dann kommen alte Gefühle zu Vorschein…
Ich finde das Buch sehr gut gemacht. Gewiss, das Thema ist nicht neu und zwischenzeitlich ist das Buch eher monoton, aber die Spannung geht nie verloren. Das liegt unter anderem an der Sprache, in der Karnick das Buch schreibt. So geht es von hipper Jugendsprache zu vernünftigen Umgangsformen als Mutter. Auch Enttäuschungen spielen eine große Rolle und werden gekonnt eingesetzt. Ich kann das Buch total empfehlen.
https://whatchareadin.de/buecher/man-sie...h#comment-26883
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