Rassismus bei der Wohnungssuche
Feldversuch auf Hannovers Mietmarkt: So sind wir vorgegangen
Menschen mit Migrationshintergrund haben bei der Wohnungssuche in Hannover schlechtere Chancen. Das zeigt ein dreimonatiger Feldversuch dieser Redaktion, die sich mit zwei fiktiven Profilen parallel beworben hat. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem Experiment.
Hannover. Über einen Zeitraum von drei Monaten hat diese Redaktion sich mit zwei fiktiven Bewerberprofilen in Hannover auf mehr als 1000 Wohnungen beworben. Das Ergebnis: Yusuf Aygün wird deutlich seltener zu einer Besichtigung eingeladen als Jakob Schütte.
Aber wie lief das Experiment ab? Und wie wurden die Ergebnisse ausgewertet? Die wichtigsten Fragen zur Recherche beantworten wir hier.
Yusuf vs. Jakob: Wie war das Experiment aufgebaut?
Wie viele Wohnungen wurden angefragt?
Kann die Ungleichbehandlung nicht auch andere Gründe haben?
Wie wurden die Rückmeldungen ausgewertet?
Yusuf vs. Jakob: Wie war das Experiment aufgebaut?
Ziel des Experiments war es, mithilfe von zwei Fake-Identitäten herauszufinden, welche Rolle ein Migrationshintergrund bei der Wohnungssuche spielt. Wir haben zwei nahezu identische Bewerberprofile erstellt. Jakob Schütte und Yusuf Aygün sind beide männlich, ledig, 27 Jahre alt, arbeiten im Marketing, verdienen 2800 Euro netto und haben keine Haustiere. Nur der Name ist unterschiedlich.
Weiterlesen:
https://www.haz.de/lokales/hannover/disk...COPXT5J2RE.html
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