Julian Reichelt, das tote Mädchen und Rassismus als Geschäftsmodell
In Illerkirchberg bei Ulm sind in der vergangenen Woche zwei Mädchen auf dem Schulweg mit einem Messer angegriffen worden. Eines erlag seinen schweren Verletzungen. Verhaftet wurde ein 27-jähriger Asylbewerber aus Eritrea. Die Schuldfrage ist damit für Julian Reichelt geklärt: Die Tat sei das „direkte Ergebnis einer historisch gescheiterten Flüchtlingspolitik“, sagte er in seiner Youtube-Sendung https://www.youtube.com/watch?v=qq-8bATC-WI
Das ist, wenn man das Schaffen des ehemaligen „Bild“-Chefredakteurs kennt, vielleicht keine überraschende Schlussfolgerung. Beeindruckend ist aber, wie er es schafft, die mutmaßliche Tat eines Mannes aus Eritrea zu nutzen, um antiziganistische Vorurteile gegenüber Roma-Familien zu bedienen. Er braucht dafür nur wenige Sätze:
„Die [Flüchtlingspolitik der Bundesregierung] ist schon für viel zu viele Menschen in Deutschland – viel zu viele Kinder – tödlich geendet. Deutschland tut alles dafür, attraktiv zu sein für Menschen, die nicht arbeiten wollen. Deswegen kommen vor allem Menschen zu uns, die nicht arbeiten wollen. Hier ist ein Ausriss aus der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ von November. Dort steht: ‚Für die Roma-Familien mit bis zu achtzig Mitgliedern sind kaum Wohnungen zu finden. Die Hilfsbereitschaft droht zu kippen.‘ Kommen diese achtzigköpfigen Familien nach Deutschland, um hier als Fachkräfte zu arbeiten? Nein, natürlich nicht. Und jeder. Weiß. Das.“
Der Grund, warum die Roma-Familien, die die FAZ erwähnt, wirklich nach Deutschland kommen, ist bekannt, aber Reichelt nennt ihn nicht: Es ist der russische Krieg gegen die Ukraine. Die Menschen sind aus der Westukraine geflohen.
Es gibt darüber hinaus den Vorwurf von Sinti und Roma, dass die Ukraine Angehörige ihrer Minderheit gezielt vertreiben. Auch das erwähnt die FAZ, aber Reichelt nicht. Er erzählt nur, was jeder weiß: Dass die Roma zu uns kommen, um nicht zu arbeiten. Und wer nicht arbeitet, so geht anscheinend seine Logik, bringt im Zweifel Mädchen auf dem Schulweg um.
Weiterlesen:
https://uebermedien.de/79894/julian-reic..._eid=7a83bdcc66
Das ist das Arschloch, das sich über Praktikantinnen hermachte, wenn er für Bild nicht gerade
am Hetzen war. Sein Chefredakteur- Vorgänger war einer, der nach seinem Rausschmiss in die AfD eintrat. Hat Bild uns alles gar nicht erklärt..
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