Justizskandal
Was zum Misshandlungsskandal in der JVA Gablingen bekannt ist – und was nicht
Der Skandal um die Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen weitet sich aus. Neben Disziplinarverfahren laufen auch strafrechtliche Ermittlungen gegen zahlreiche Bedienstete.
Die Vorwürfe gegen die Justizvollzugsanstalt Gablingen wiegen schwer: Gefangene sollen misshandelt worden sein. Gegen fast ein Dutzend Bedienstete wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt gegenüber Häftlingen ermittelt. Der mögliche Misshandlungsskandal in einem der modernsten Gefängnisse Bayerns weitet sich immer weiter aus. Was bisher bekannt ist – und was nicht.
Am vergangenen Donnerstag, den 24. Oktober, hatte es einen größeren Einsatz in der JVA Gablingen gegeben. Die Staatsanwaltschaft rückte mit zahlreichen Polizeibeamten an und stellte haufenweise Akten sicher. Recherchen unserer Redaktion deckten auf, dass auch gegen die stellvertretende Leiterin der Justizvollzugsanstalt ein Ermittlungsverfahren läuft.
Die Vorwürfe gegenüber der JVA wurden unter anderem von Alexandra Gutmeyr öffentlich gemacht. Die Augsburger Strafverteidigerin hatte gemeinsam mit der ehemaligen Gefängnisärztin der JVA Gablingen, Katharina Baur, von teils schockierenden Zuständen berichtet. Vor allem geht es dabei um die Unterbringung von Häftlingen in den sogenannten „besonders gesicherten Hafträumen“ (bgH). Auch der ehemalige Gefängnispfarrer Peter Trapp erhebt Vorwürfe gegen die stellvertretende JVA-Leiterin: Er wirft ihr Machtmissbrauch vor.
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https://www.augsburger-allgemeine.de/bay...nicht-103501248
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