Kunst im öffentlichen Raum: Mit Gedichten gegen den Kapitalismus
Mit seinen öffentlichen Installationen kritisiert Robert Montgomery die Konsumgesellschaft - und schafft doch mehr als Instagram-Kitsch.
Ein paar große Buchstaben strahlen in die rosige Berliner Dämmerung. Zusammen bilden sie ein Gedicht des schottischen Künstlers Robert Montgomery. "Alle Wunden erklärt, alle Schlösser abgebaut, alle Herzen ungebrochen", heißt es da. Melancholische Zeilen an einem verlassenen Ort, zu einer ganz besonderen Tageszeit. Das klingt zunächst einmal nach Kitsch und Instagram-Poesie.
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Reset the World!
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Ich liebe solche Kunst, von Menschen für Menschen, für jedermann sichtbar, der sehen will.
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ich auch, Lotte. Ich könnte nur für Hausfassaden schreiben.
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