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Gesundheits-Apps dürfen gesetzlich Versicherte schrankenlos ausbeuten

#1 von Sirius , Heute 13:58

Anbieter neuer Gesundheits-Apps dürfen gesetzlich Versicherte schrankenlos ausbeuten

Aufgrund des Digitalisierungswahns der alten Bundesregierung, der die neue in nichts nachsteht, müssen Anbieter von Gesundheitsapps ein Jahr lang keinen Nutzen ihres Produkts nachweisen. Die gesetzlichen Krankenkassen müssen trotzdem jeden Preis bezahlen, den die Anbieter aufrufen. Beamte und Politiker müssen wie üblich nicht mitbezahlen.

Apps auf Rezept wurden seit 2020 laut dem Magazin Physio.de rund eine Million mal verschrieben. 2024 gaben die gesetzlichen Krankenkassen 110 Millionen Euro für diese Digitalen Gesundheitsanwendungen oder DiGAs aus, 71% mehr als im Vorjahr.
Die Anbieter haben vom Gesetzgeber das Privileg bekommen, dass ihre Apps im Schnellverfahren zugelassen werden und sie dafür nicht einmal einen Nutzen nachweisen müssen. Obwohl diese dann erst einmal nur zur Erprobung zugelassen sind, müssen die Kassen sie finanzieren, wenn die Versicherten sie haben wollen und verschrieben bekommen, und dabei ein Jahr lang jeden Preis bezahlen. Das Ergebnis laut Magazin: Der durchschnittliche Preis pro App liegt mittlerweile bei 541 Euro, der Höchstpreis sogar bei über 2.000 Euro.

Das Magazin zitiert Stefanie Stoff-Ahnis vom Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherer mit der Feststellung:
„Die Unternehmen nutzen das gesetzlich verbriefte Recht auf einen beliebig hohen Preis im ersten und teilweise auch im zweiten Jahr voll aus. Dieser Zwang zur Wirtschaftsförderung auf Kosten der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler gehört beendet.“
Letztlich soll mit den Apps der Transfer unserer Gesundheitsdaten an die großen Datenkraken wie Google und Apple gefördert werden. In Großbritannien geht man den gleichen Weg, nur etwas radikaler. Dort will die staatliche Krankenversicherung Millionen Traggeräte (Wearables) zur Fernüberwachung des Blutdrucks, des Blutzuckerspiegels und der Vitalfunktionen verteilen, wobei die Daten zentral erfasst und gespeichert werden.

Weiterlesen:

https://norberthaering.de/news/gesundheits-apps/


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Sirius
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