KI in Deutschland: So steht es um unsere Rechte und Daten
KI wird zunehmend kommerzialisiert – mit Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher: Wer Zugang zu den besten Funktionen will, muss zahlen. CORRECTIV hat bei Behörden und Verbraucherschützern nachgefragt, wer Menschen in Deutschland vor hohen Kosten, fehlender Transparenz und digitaler Ausgrenzung schützt. Die Antworten zeigen: Der Aufbau einer wirksamen staatlichen Aufsicht steckt noch in den Anfängen.
Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen Künstliche Intelligenz (KI) im Alltag – sei es beim Schreiben, Recherchieren oder Organisieren. Besonders beliebt: ChatGPT. Wer die leistungsstarken Funktionen des Programms nutzen will, zahlt: Für die „Plus“-Variante beispielsweise rund 20 US-Dollar im Monat, um etwa schnellere Antwortzeiten und PDF- und Dateiverarbeitung zu bekommen sowie die Funktion, mit der KI wie mit einem echten Menschen sprechen zu können.
Aus der frei zugänglichen Technologie wird so zunehmend ein milliardenschweres Geschäftsmodell, von dem OpenAI und Microsoft profitieren. Die beiden US-Unternehmen, bislang enge Partner, stellen ihre Zusammenarbeit gerade neu auf. Das Ziel: Aus der KI von OpenAI noch stärker Profit schlagen. Auch ein möglicher Börsengang steht im Raum.
Der Tech-Konzern Microsoft hat bis Ende 2024 rund 14 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert – und die KI-Technologien tief in eigene Produkte eingebaut. Das zentrale Produkt hierfür ist „Microsoft 365 Copilot“, es unterstützt in Programmen wie Word, Excel, Powerpoint, Outlook und Teams.
Dabei nicht zu vergessen: Die Grundlage für diese Systeme liefern letztlich die Nutzenden selbst. Ihre Daten, Eingaben und Interaktionen fließen in das Training der Modelle ein. Ohne sie gäbe es die Technologien in ihrer heutigen Form nicht.
Weiterlesen:
https://correctiv.org/aktuelles/datensch...chte-und-daten/
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