Vetterbericht
für morgen, Dummstag, den dämlichen Merz, Zweitausendamarsch:
mein Vetter aus Dingsda, äh, aus Arnsberg will diese Woche Rambo Zambo eine Wanderung über die Gleise nach Mülheim an der Ruhr machen, um mich zu besuchen. Das geht Rotz-Fotz, weil die Weltstadt von der Bahn ohnehin gemieden wird und die meisten Züge erst gar nicht halten.
Ich freue mich schon wie ein Schneekuchenpferd und habe beschlossen, mir für diesen dringlichen Fall ein Sondervermögen von 29,90 € mit einer Laufzeit von 12 Jahren zu gestatten.
Die erste Anschaffung wird ein zweiter Aschenbecher sein sowie die Aufrüstung der nicht vorhandenen Bar auf zwei Liter Doppelkorn, um der zunehmenden Verdummung der Weltlage entgegenzuwirken.. Auch zwei weitere Klorollen müssen noch drin sein, da mein Vetter über manifestierte Flatulenzen verfügt.
Außerdem habe ich noch 14 Dosen dicke weiße Pferdebohnen, falls mein Nachbar mit seinen zwei Paletten Ravioli angibt und uns ausräuchern will.
Ich bitte also von Hausbesuchen in dieser Woche abzusehen.
Sirius
Übrigens:
Im Blablameter..
http://www.blablameter.de/
.. schnitt dieser Text so ab:
Ihr Text: 1061 Zeichen, 162 Wörter
Bullshit-Index :0.11
Ihr Text zeigt nur geringe Hinweise auf 'Bullshit'-Deutsch.
Ebend.
Reset the World!
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So ein Bonbon würde ich gerne täglich genießen.
Ein herrlicher Spaß, Sirius!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Dings..äh..
„Bitteschön?“
„Ich hätt gern so ein Streubrötchen.“
„Ein was?“
„Na, so ein Ding, bei dem man mehr auf dem Teller als im Mund hat.“
„Sie meinen ein Hörnchen?“
„Genau.“
„Warum sagen Sie dann nicht Hörnchen?“
„Weil mir das Wort nicht eingefallen ist.“
„Haben Sie Wort..äh..Wortfinden—äh..wie heißen die Dinger noch mal?“
„Hörnchen.“
„Ne, ich meine, wie es heißt, wenn einem ein Wort nicht einfällt?“
„Dings.“
„Da gibt es doch einen Ausdruck für.“
„Wahrscheinlich.“
„Also mir fällt häufig der Begriff..äh..Gibts doch wohl nicht! Jetzt fällt mir das Wort nicht ein, das mir immer nicht einfällt.“
„Vier Stück bitte.“
„Was?“
„Hörnchen. Vier Stück.“
„Geht klar. Ah, jetzt hab ichs: Bambel!“
„Wie bitte?“
„Bambel.“
„Was ist Bambel?“
„Das Wort, das mir nie einfällt.“
„Aha. Und was soll das sein?“
„Das sagt man, wenn einem was nicht einfällt.“
„Wer sagt das?“
„Ich. Bitte, Ihre vier Bambel.“
„Ich denke, das sind Hörnchen?“
„Ja, aber Hörnchen fiel Ihnen ja nicht ein. Dann sagen Sie einfach Bambel.“
„Zu Hörnchen sagt man auch Bambel?“
„Nein, zu allem, was einem gerade nicht einfällt.“
„Und woher wissen Sie dann, ob ich Hörnchen oder Butterkuchen möchte, wenn ich Bambel sage?“
„Das weiß ich nicht, aber ich weiß dann, dass Sie das Wort vergessen haben und frage Sie dann: Hörnchen?“
„Vier Stück bitte.“
„Hier bitte.“
„Danke. Dann noch einen guten..äh..Dings..“
„Bambel.“
„Genau.“
Sirius
Reset the World!
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Oh.... was für Sprach- und Hirnwindungen! Da muss man erst einmal drauf kommen! Das ist lustig, Sirius.
Das geht aber noch anders: Wenn man das Wort weiß, defintiv weiß, aber nicht fehlerfrei aussprechen kann, beim besten Willen nicht.
Vor Jahren gab es im Radio dieses Quiz, es wurden Hinweise gegeben, um das Wort erraten zu können, und je mehr Hinweise gegeben wurden, desto niedriger wurde die Gewinnsumme. Nach dem ersten Hinweis hätt es noch 100.000 Euro gegeben. Man musste dann nur anrufen. Ich wusste das Wort nach dem ersten Hinweis. Auch, weil ich tags zuvor eine Doku auf N3 darüber gesehen hatte. Das Wort ist gewesen: Schlickschlittenrennen. ... Ich habe nicht angerufen, bin seitdem um 100.000 Euro ärmer. ... Ich habe nicht angerufen, weil ich WUSSTE: Wenn du jetzt anrufst, wirst du mit Sicherheit sagen: F*ckschlittenrennen. .... Und das vor einem Millionen-Hörer-Publikum. Und alle hätten sich schief gelacht und mir das noch auf dem Totenbett aufs Totenbrot geschmiert. ALLE: Mein Chef, meine Chefin, alle Kollegen, die Kinder (besonders schlimm), Muttern, 3 Brüder, die Freunde nicht, nein, die hätten das verstanden, akzeptiert, die Frau an der Supermarktkasse, mein Zahnarzt. Ich wär vor Scham bis zu den Antipoden in den Erdboden gesunken. Ich habe nicht angerufen.
Das geht mir auch mit dem heutigen KARLFREITAG so.
Eine meiner zahlreichen Nichten, eine ganz süße 12jährige, war mit mir neulich auf Radtour und wir haben Stopp gemacht in einem Café. Eigentlich wollte sie Rhabarbersaft. Sie kann das partout nicht aussprechen, sie sagt dann: BARBARASAFT. ... Sie hat dann einen Kakao bestellt. (Ich kenne jemand, der spricht das so aus: KA-KA-O. Auch schön.)
Gesegnete Ostern.
Jörn
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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Hallo weegee,
ich danke dir für deinen umfangreichen und amüsanten Kommentar!
Sirius
Reset the World!
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