Das Reale ist dir sehr gut gelungen, linus2260, aber wir freuen uns natürlich, dass das Gedicht nur fiktiv ist. Es ist dir wirklich wunderbar gelungen, sich in den letzten Sommer eines Menschen hineinzuversetzen.
Sirius
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Tautropfen
Letzter Tau netzt die Blumen Wiesen Herzen
er glänzt im ersten Sommersonnenstrahl
meine Gedanken zünden ihre Kerzen
die Sinne lädt der Tag zum Festtagsmahl
die frühe Amsel kann ihr Glück kaum fassen
ein Reiher sucht sich Fische dort am Teich
der Meisen Treiben froh und ausgelassen
kommt einer muntren Jubelfeier gleich
mein Blick fällt auf die obstbestückten Bäume
die Kirschen rufen komm und pflücke mich
die Sonne weiß um ungeträumte Träume
ich denk an dich mein Herz und drücke dich.
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Das ist wunderschön, Lotte, auch wenn der Begriff schon ab abgebraucht ist, mir fällt kein besserer ein.
Der letzte Satz, der einen Liebesgruß mit ins Sommergedicht pflanzt, gibt dem Ganzen noch ein liebes Herzgefühl.
Sirius
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Der herzliche Dank, ist wohl noch abgebrauchter, nichtdestotrotz sage ich: Herzlichen Dank, Sirius!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Hör ich das Mückchen summen
Hör ich das Mückchen summen
das meine Liebste stach
teile ich es mit dem krummen
Säbel ganz gemach
in eins zwei drei vier fünf bis sieben
Stückchen und danach
plaudre ich mit meiner Lieben
die hoffentlich noch wach –
ich hör das Mückchen summen
das meine Liebste stach
renne rasch auf meinen krummen
Beinen ins Gemach.
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Mal was ganz anderes, passt aber hervorragend zum Thema. Das ist schon sehr variabel hier. Toll!
Sirius
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Danke, lieber Sirius für Dein Lob.
Liebe scrabblix,
Deine "Tautropfen" berühren mich sehr. Ich stelle mir einen lauen Sommermorgen vor, ich bin glücklich und kann die verspielte Welt um mich genießen. Wie schön, wenn es bald so wäre. Leider bleibt das Wetter dafür noch aus. Aber Dein Gedicht ruft in mir das Gefühl hervor, als säße ich bereits in einem romantischen Park auf einer Bank und träumte in der guten Sommersonne.
Eine Wohltat für`s Gemüt!
Herzliche Grüße von linus2260
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Jetzt ist keine gut Zeit, auf Schnee zu warten.
Die Sonne sucht sich ignorant die Felder aus,
auf denen sie übersommern will.
Sie macht dir Schmerzen und von den Nächten
bleibt dir nur das Warten.
So wartest du.
Sterben oder Schnee.
Dieses Jahr kann man nicht beides haben.
Sirius
Das LI wird sterben und möchte doch so gerne sterben, wenn Schnee liegt,
wird es aber wohl nicht schaffen. Das betrifft nicht mich, aber jemanden,
den die meisten von uns kennen. Wenn der Schnee oder dieser liebe Mensch
gefallen ist, werde ich Auskunft geben.
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Traurige Zeilen hast du uns dagelassen, Sirius.
Ich wünsche dem LI Schnee im Juli, dass es nicht länger leiden muss.
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Dankeschön, Lotte. Auch ich wünsche dem LI Schnee..
Sirius
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Lieben Dank an euch, linus und Sirius, für eure Gedanken zu meinen "Tautropfen".
Mein Sommer 2016 fand, abgesehen von meiner Urlaubswoche, am letzten Dienstag statt. Die Sonne schien, Schäfchenwolken spielten am blauen Himmel und der Regen hatte, ebenso wie ich, einen freien Tag. Aus dieser Sommerseligkeit heraus entstanden meine Zeilen.
Süßen, summenden Dank, dir, Leo!
Liebe Lottegrüße
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Der Juli
Still ruht die Stadt. Es wogt die Flur.
Die Menschheit geht auf Reisen
oder wandert sehr oder wandelt nur.
Und die Bauern vermieten die Natur
zu sehenswerten Preisen.
Sie vermieten den Himmel, den Sand am Meer,
die Platzmusik der Ortsfeuerwehr
und den Blick auf die Kuh auf der Wiese.
Limousinen rasen hin und her
und finden und finden den Weg nicht mehr
zum Verlorenen Paradiese.
Im Feld wächst Brot. Und es wachsen dort
auch die künftigen Brötchen und Brezeln.
Eidechsen zucken von Ort zu Ort.
Und die Wolken führen Regen an Bord
und den spitzen Blitz und das Donnerwort.
Der Mensch treibt Berg- und Wassersport
und hält nicht viel von Rätseln.
Er hält die Welt für ein Bilderbuch
mit Ansichtskartenserien.
Die Landschaft belächelt den lauten Besuch.
Sie weiß Bescheid.
Sie weiß, die Zeit
überdauert sogar die Ferien.
Sie weiß auch: Einen Steinwurf schon
von hier beginnt das Märchen.
Verborgen im Korn, auf zerdrücktem Mohn,
ruht ein zerzaustes Pärchen.
Hier steigt kein Preis, hier sinkt kein Lohn.
Hier steigen und sinken die Lerchen.
Das Mädchen schläft entzückten Gesichts.
Die Bienen summen zufrieden.
Der Jüngling heißt, immer noch, Taugenichts.
Er tritt durch das Gitter des Schattens und Lichts
in den Wald und zieht, durch den Schluß
des Gedichts,
wie in alten Zeiten gen Süden.
Erich Kästner aus "Die 13 Monate"
http://www.erich-kaestner-kinderdorf.de/Gedichte.htm
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Der Sommervogel
jubiliert mehrsprachig auf dem Fahnenmast.
Ich wünsche ihm Sonne für sein Lied.
Da kommt die Liebeshand,
der Mund im Haar, sie ist bei mir.
Der Vogel fliegt zum nächsten Paar.
Sirius
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Zitat von Sirius
Jetzt ist keine gut Zeit, auf Schnee zu warten.
Die Sonne sucht sich ignorant die Felder aus,
auf denen sie übersommern will.
Sie macht dir Schmerzen und von den Nächten
bleibt dir nur das Warten.
So wartest du.
Sterben oder Schnee.
Dieses Jahr kann man nicht beides haben.
Sirius
Das LI wird sterben und möchte doch so gerne sterben, wenn Schnee liegt,
wird es aber wohl nicht schaffen. Das betrifft nicht mich, aber jemanden,
den die meisten von uns kennen. Wenn der Schnee oder dieser liebe Mensch
gefallen ist, werde ich Auskunft geben.
Hoffentlich ist es nicht so traurig, wie es sich liest.
Schreiben macht schön.
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