Meinen Ahnen auf der Spur
Entstanden aus der Lagebezeichnung „in der saliken Stroth“ (Stroth bedeutet Sumpf oder Morast), wobei „salik“ seelig bedeuten könnte.
In Deutschland gibt es akut 11 Telefonbucheinträge und somit geschätzte 30 Personen mit diesem Namen. Die sind alle mit mir verwandt.
Die meisten Anschlüsse sind in Bonn und Bielefeld gemeldet, nämlich jeweils 4. (Das ist mein großer Bruder nebst meinen Neffen in Bonn und ein Halbbruder nebst Anhang in Bielefeld)
Ein gewisser Otto ist mein ältester bekannter Vorfahr. Er wurde 1626 in Gütersloh geboren. Vermutlich sind seine Eltern irgendwann aus Schlesien eingewandert.
Spätestens ab 1800 war meine Sippe im „Lumpenhandel“ tätig. Erst in der Kökerstraße, später in einer Straße, die unseren Namen trug und die es immer noch gibt. Sie müssen es zu etwas gebracht haben, denn der Verein wurde immer reicher, zog ins benachbarte Bielefeld, sicherte sich Grundstücke und Häuser, heiratete in reiche Familien ein und so Sachen.
Mein Vater hatte sich eine Kriegsverletzung eingefangen, vermutlich wurde er deswegen bloß 42 Jahre alt. Er war der Schrottkönig von Bielefeld und Umgebung. Wir haben oft gemeinsam am Dümmer Aale gefangen oder in der Senne nach Pilzen gesucht.
Meine Mutter stammte aus einer Upperclass-Sippe. Ihr Vater hatte ein Imperium aufgebaut, das es immer noch gibt.
Opa Pscht gab es wirklich als Großvater väterlicherseits. Er war allerdings ziemlich anders, als meine Lieblingsfigur in den Geschichten.
Erster Kommentar: salig bzw. saelic hat mit seelisch nichts zu tun, sondern mit selig, also tot. saligmann ist also ein synonym für totenmann, gräberschaufler, friedhofswärter, arzt oder auch kriegsmann... such dir was aus!
Hmmm. Totenmann, Gräberschaufler, Friedhofswärter, Arzt oder auch Kriegsmann mit der Lagebezeichnung Sumpf/Morast hört sich in der Tat nach Friedhof an, und wenn jemand dort auch wohnt, müsste es der Wärter sein, der vermutlich auch die Gräber schaufelte.
Passt doch irgendwie gut zum "Rohproduktengroßhandel", wie es auf dem Firmenschild schamhaft umschrieben stand.
Weiter: Mein Vater hieß Ludwig, mein Großvater Karl, ich heiße Karl-Ludwig und der Binde-/Gedankenstrich bzw. das Minuszeichen sollte vermutlich wohl eine Brücke zwischen den Generationen schlagen...
Hat nicht ganz geklappt. Doch die Tradition, von dem zu leben, was andere wegschmeißen liegt wohl im Blut. Früher habe ich ein-zwei Mal die Woche den Sperrmüll abgeklappert und Brauchbares weiterverkauft. Später habe ich mit antiken Bauelementen Kneipen gebaut, die bei der Eröffnung aussahen, als ob es sie schon seit mind. 100 Jahren geben würde.
Und gerade versuche ich die Vorfahren von Otto Saligmann (geb. 1626) zu ermitteln.
Hat wer eine (passende) Idee? Ich habe schon in sämtlichen zugänglichen Kirchenarchiven gestöbert.
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Vermutlich hast du auch schon die Standesämter abgeklappert.
Hier bekommst du vielleicht noch ein paar Ideen:
http://wiki-de.genealogy.net/Hauptseite
Oder in dieser Datenbank:
https://familysearch.org/
Wir hier bei Tacheles haben jedenfalls schon einen ganz schönen Steckbrief von dir zusammen.
Sirius
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