Österreich droht mit Klage gegen Dobrindts Maut-Pläne
Den möglichen Maut-Kompromiss mit der EU-Kommission verkauft Verkehrsminister Dobrindt als Erfolg. Doch ob die Straßengebühr tatsächlich kommt, ist höchst ungewiss - auch weil Österreich notfalls klagen will.
Es wirkt wie ein Überraschungscoup von Verkehrsminister Alexander Dobrindt: Noch im November könne man sich mit der EU-Kommission über die Pkw-Maut einigen, hieß es am Donnerstagabend. Nach der Bundestagswahl - also ab dem Herbst 2017 - könne die Gebühr dann eingeführt werden.
Das Timing war bemerkenswert, die Nachricht vom Durchbruch wurde ausgerechnet am Abend vor dem CSU-Parteitag lanciert. Der Bundesverkehrsminister kann sich seinen Parteifreunden nun als Sieger eines monatelangen Verhandlungsmarathons mit der EU-Kommission präsentieren. Doch für Dobrindt ist es keineswegs ein Sieg auf ganzer Linie - und ob die Maut jemals kommen wird, steht ebensowenig fest. Denn sowohl in Deutschland als auch in der EU gibt es erhebliche Widerstände.
Weiterlesen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...morningbriefing
Auch die Dummerländer werden zahlen müssen, nicht nur die Europäer. Der Einzige, der nicht zahlen muss, ist der Bedienstete der Autoindustrie: Der unsägliche Dobrindt.
Reset the World!
Beiträge: | 27.028 |
Registriert am: | 02.11.2015 |
Der, dessen Namen man nicht nennen darf, hat ein Patent auf Unfähigkeit angemeldet.
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
Beiträge: | 6.269 |
Registriert am: | 05.11.2015 |
Ein eigenes Forum erstellen |