Dobrindt probt den Zwergenaufstand
Alexander Dobrindt, der immer noch neue CSU-Landesgruppenchef, ist bisher positiv nicht besonders aufgefallen. Als Bundesverkehrsminister im letzten Kabinett Merkel machte er nur durch seine Maut-Gedanken von sich reden, eine Autobahn-Gebühr, die außer Ärger mit den europäischen Nachbarn nichts einbringen würde, nicht mal Geld. Aber so ist er, der CSU-Mann, der die Gunst des bald ausscheidenden Ministerpräsidenten Horst Seehofer genießt, eines Mannes, der selber in die neue Regierungsmannschaft einer Kanzlerin Angela Merkel drängt, aber heute noch nicht weiß, ob es je dazu kommen wird. Alles dazu ist ungewiss, sowohl die mögliche Große Koalition, die ja zahlenmäßig keine mehr ist, als auch eine Kanzlerin einer solchen GroKo und eines Ministers Seehofer, der, auch das gehört dazu, nicht mal weiß, wielange er denn noch Parteichef der Christsozialen Union sein wird.
Die aktuelle CSU repräsentiert gerade noch gut sechs Prozent der Wählerstimmen bundesweit. Nicht mehr, nicht weniger. Sie hat bei der letzten Bundestagswahl- wie übrigens auch die anderen möglichen Parteien einer GroKo, die CDU und die SPD- kräftige Verluste bei der Wahl im September einstecken müssen. Parteichef Horst Seehofer gilt wie auch Merkel und Schulz mehr als angeschlagen, um nicht von angezählt zu sprechen. Das gleiche kann man natürlich über den CSU-Vertreter in Berlin, Dobrindt, sagen. Aber Vorsicht, angeschlagene Boxer sind unberechenbar, sie neigen dazu, wild um sich zu schlagen, ja auszukeilen.
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