Klaviatur obsolet
Heute bist du still. Ich bin still. Ruhender Bleistift, ruhendes Papier. Clavis, wo bist du nur. In den Wildblumenwiesen Bieszczadys sind sie versickert, meine Worte. Streusalzreste auf dem Boden erinnern mich an den deutschen Winter, sie kratzen am Gemüt, kratzen sich in das Holz. Am Stuck treffen sich zwei Weberknechte. Sie harren. Ich harre. Nein, ich bin nicht der Richter, der Swiata Richter, der sie alle verzaubert hat. Mir bleibt nur lähmende Ehrfurcht, Angst und Stille. Die Welt tobt. Gott fällt in sein Brot, und Poesie scheint mir heute eine Pistole an der Schläfe zu sein. Die Weberknechte trennen sich und besetzen ihre Winkel. Heute bist du still. Ich lege mich neben dich und schenke alles dem Schlaf.
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Beeindruckend tief, wie ein Stück auf dem Klavier. Dazu eine erlesene Lyrik.
Ein Favorit für mich.
Sirius
Reset the World!
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An deinen Zeilen bleibe ich immer hängen, Richard. Rätsel, denke, lasse mich entführen...
... und bin jedes Mal mehr als beeindruckt.
Liebe Grüße
scrab
Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.
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Ich freue mich sehr über eure Worte. Dankeschön!
LG, Richard
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