"Union will Spitzenverdiener und Reiche schonen"
Immer mehr Superreiche, immer mehr Einkommensschwache und Arme: Obwohl es in Deutschland noch nie so viel Wohlstand gab wie heute, ist die Ungleichheit in den letzten Jahren deutlich gestiegen. "Das ist nicht nur sozial ungerecht, sondern schadet auch dem wirtschaftlichen Wachstum", sagt DGB-Vorstand Stefan Körzell - und fordert mehr Steuergerechtigkeit.
Mehr arme Kinder, mehr Superreiche
Deutschland ist ein reiches Land - doch die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Das ist ein zentrales Ergebnis des Verteilungsberichts 2017, den der DGB heute vorgestellt hat. Einige Fakten:
• Noch nie gab es so viel Wohlstand in Deutschland wie heute. Trotzdem ist die Ungleichheit in den vergangenen 20 Jahren deutlich gewachsen. Immer mehr Beschäftigte gelten als einkommensschwach. Auf der anderen Seite beziehen immer mehr Menschen hohe Einkommen.
• In Deutschland lebt etwa jede/r Sechste unter der Armutsgrenze. Besonders die Kinderarmut ist in den vergangenen Jahren gewachsen.
• Die Einkommen der unteren Hälfte der Bevölkerung sind real seit 1995 gesunken. Die Einkommen der oberen 20 Prozent sind bis zu 10 Prozent gestiegen.
• Es gibt eine extreme Polarisierung der Einkommen bei Managergehältern. Ein Dax-Vorstandsvorsitzender bekommt etwa das 157-fache eines Bundesbürgers mit Durchschnittseinkommen.
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http://www.dgb.de/themen/++co++78218232-...3a-525400e5a74a
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