UN-Mitarbeiterinnen beklagen Missbrauch
Dutzende UN-Mitarbeiterinnen haben einem Medienbericht zufolge sexuellen Missbrauch erlitten. In der internationalen Organisation herrsche eine Kultur der Straflosigkeit, berichtet die Zeitung "The Guardian".
Von Kai Clement, ARD-Studio New York
Der Chef an der Spitze der Weltorganisation gilt als ein engagierter Kämpfer für Frauenrechte. Der Portugiese Antonio Guterres, der seit rund einem Jahr im Amt ist, konnte vor ein paar Tagen erst einen Durchbruch in puncto Gleichberechtigung verkünden.
"Mit der gestrigen Ankündigung, eine neue Sonderberaterin für Afrika einzusetzen, haben wir einen Meilenstein erreicht", erklärte er. "Erstmals in der Geschichte ist die Spitzenriege der Vereinten Nationen zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen besetzt, also die 44-köpfige oberste Führungsgruppe."
Ein ganz anderes Bild als das eines fairen Arbeitsplatzes zeichnet dagegen die britische Zeitung "The Guardian". Die Vereinten Nationen hätten zugelassen, dass sexuelle Belästigung und Gewalt in ihren eigenen Büros überall auf der Welt florierten, so heißt es da. Klägerinnen würden ignoriert, Täter kämen straffrei davon.
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http://www.tagesschau.de/ausland/un-missbrauch-105.html
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