Es weicht der Boden unter seinen Füßen,
es fliehen Wolken unter seinem Blick.
Es heißt, wer zu viel will, der wird es büßen -
und mancher bricht sich selber sein Genick.

Doch dürfen Wünsche nicht in den Himmel wachsen?
Und darf die Sehnsucht nicht noch höher fliegen?
An jedem Bahnhof warten leere Taxen..
So oft ist er bei ihnen ein - und ausgestiegen.

Am Ende bleibt doch jeder mit sich selbst allein -
und hoffnungslos schläft man in seinen eignen Armen ein...

Ja, im Prinzip ist es so, Jonny. Wenn es drauf ankommt, ist man allein.
Und wir steigen immer irgendwo ein und aus, gehen hin und her und können oder wollen nicht bleiben.
Eigentlich haben Menschen wie wir nur kleine Wünsche, selbstverständliche sogar, die andere ohnehin für sich beanspruchen.
Aber die Menschen wollen nicht mehr lieben, sie wollen nur noch haben und spielen.
Deine Zeilen sind durchaus leicht zu verstehen, manche wollen es nur nicht.

Sirius

Lieber Jonny
Ich seh das ein wenig anders. Es gibt kein nur Negativ, genau so wie es kein nur Positiv gibt.
Alles ist im Einklang. Weil Negativ gleich Positiv ist. Der Beweis? Erklär ich Dir anhand vom Schweizer Käse:
Je mehr Käse, desto mehr Löcher.
Je mehr Löcher, desto weniger Käse.
Also: Je mehr Käse, desto weniger Käse!
Kapiesche? Jedenfalls lebe ich mit dieser Maxime optimal.
Bussi bussi
P.S. änder mal in:
So oft ist er bei ihnen ein - und ausgestiegen

Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass das Alleinsein auch gut tut.
Und gleichzeitig stört mich es, weil irgendetwas fehlt.
Versteh das einer...
Ich danke dir, hab einen schönen Sonntag, Sirius!


Liebe Babs, schön wieder von dir zu lesen!
Wenn ich es recht verstehe - ist weniger mehr.
Weniger lieben - mehr Zufriedenheit.
Eigentlich bin ich ja zufrieden. Habe meine Ruhe.
Und wenn sie manchmal zu laut wird, dann flüchte ich zu Lisa.
Deinen Tipp habe ich gern übernommen.
Klar, man kann aus einem Taxi aus - aber nicht aus einem Taxi einsteigen.
Ich danke dir!

Bussi zurück - und einen schönen Sonntag!

Jonny