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RE: Konstrukt

#1 von Sirius , 28.08.2018 21:19

Konstrukt

Mach dass du raus
kommst du dann wieder?

Hast du mich noch
lieb haben sich die anderen.

Jeden Tag diese verdammte
Sonne ist was schönes.

Ich lade dich zum
Essen kannst du woanders.

Ich schreibe gerne
Gedichte sind todlangweilig.

Ich hab jetzt auch keine
Zeit hab ich jede Menge.

Ich finde, du hast schönes
Haar ist in der Suppe.

Die anderen haben immer
Recht hab immer ich.

Kann ich nicht einen Satz
zu Ende ist, wenn Schluss ist.

Sirius


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Sirius
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RE: Konstrukt

#2 von weegee , 29.08.2018 21:18

Jetzt verwende ich ein albernes, völlig obsoletes Wort aus den 1980ern: GEILOMAT. Die Idee und die Ausführung. Und immer wieder einmal staunt man, dass jemandem dann doch etwas völlig Neues gelingt mit Sprache. (Zumindest für mich neu.) Wo doch eigentlich alles schon geschrieben ist. IST ES EBEN NICHT!

Sirius, ganz tolle Idee, dass das letzte Wort der ersten Zeile das erste Wort der zweiten ist, und dass du es eben weglässt. Du hättest es auch stehen lassen können, dann aber würde es nicht holpern und der Leser müsste nicht zurückgehen in die jeweils erste Zeile, dann in die zweite, immer und immer wieder. Dadurch wird der Bruch erst richtig fühlbar, zwischen: Außen- und Innenwelt, das Ich und die Anderen, wo ist mein Platz in der Welt.

Ganz KNORKE jemacht, Sirius. Um ein weiteres albernes Wort aus der Gruft zu hieven.

LG, Jörn


Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)

 
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RE: Konstrukt

#3 von scrabblix , 29.08.2018 21:40

Um in Jörns nostalgischem Belobigungssound zu bleiben, sag ich mal: astrein! Vor allem, mit dem fortgelassenen Wort der ersten, die Aussage in der zweiten Zeile ins Gegenteil zu kehren. Echt töfte die Idee, Sirius!

Liebe Lottegrüße


Schenke der Welt mein Lächeln,
morgen lächelt sie zurück.

 
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RE: Konstrukt

#4 von Sirius , 29.08.2018 21:45

Ich danke euch Kennern für eure tollen Kommentare, habe ich doch eigentlich gedacht, der Blödsinn wird verrissen, weil es nur ein Wortspiel ist.
Ich freue mich!

Sirius


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