Wenzel, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).



B: Ick war heute bei Wenzel, der schreech rüba den Obst- und Jemüseladen hat.
Q: Ick kenn den Wenzel, det issen Brecher, der war früha Jewichtheba.
B: Na wie ick da an sein Laden ankomme, packen zwee Typen Obst inne Tüte und renn wech. Den zweeten stell ick mir in Weech und saache: Det müssta bezahln, ihr dürft det nich klauen.
Q: Hat der bestimmt jesaacht: Ja, Onkel Bodo, hahahaha
B: Nee, der hat mir volle Pulle inn Magen jeboxt.
Q: Au weia, jenau uffen solar plexus. Biste parterre jejangen, wa?
B: Nee, wieso? Der laach ann Boden und hat jeschrien, den seine Flosse war jebrochen.
Q: Bodo, Du astaunst mir!!!
B: Denn kam Wenzel und hat den Typ sein Portmone rausjefingert. Der hatte fuffzich Euro drinne, die hat Wenzel einjesteckt. Und denn hatter jesaacht, vapiss dir eh ick die Bullen hol.
Q: Mensch Bodo, ick komm imma noch nich drüba wech, det Du den Schlach ohne mit die Wimpan zu zucken wechjesteckt hast.
B: Kann sein, det det an meine fümf Lebawurschtbrötchen jelejen hat, du weest doch, n jutet Frühstück is ne jute Untalaare.
Q: Meinste?
B: Kann aba och sein, det det an det Emalljeschild jelejen hat.
Q: Watten fürn Schild?
B: Det is noch aussen Nachlass von Onkel Ernste aussen dreissichern mit Reklame, det wollte Wenzel mir abkoofen. Ick hatte det Schild untan Pullover. Deshalb war ick ja rüba zu ihm.