Mini Job, ein weiterer Dialog zwischen Quentin ( Q ) und Bodo ( B ), zwei Berliner Typen, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen ( oder so ).


Q: Bodo, ick bin von die Friedhofsvawaltung mit een Minijob betraut worn. Morjen um zehne ham wa die erste Beerdijung.
B: Jehste da als Sarchtreja hin?
Q: Nee, ick bin in die Abteilung - Ran ans Jrab und mitjeweent – einjeteilt-
B: Watten, kannst Du uff Komando anfang zu heulen?
Q: Icke? Nee, wieso? Ach so, Du denkst, det ick da heulen muss. Nee, icke bin zustendich det det keen Jedrengel jibt ans Jrab. Nich det da noch eena rinfellt.
B: Ach so, da biste alson Ordna.
Q: Nich nur dette. Zu meen Uffjabenbereich jehört det ooch, det ick nach die Vaanstaltung
det janze Jemüse, also die Bluhm und Krenze wechreum muss. Det Zeuch wird denn vabrannt.
B: Det is aba schade um die janzen schön Blumen.
Q: Bodo, bingo, wat Du saachst vamittelt mir eene Mordsidee. Du hast vollkomm recht, det det schade is um die schön Blumen, die warn ja bestimmt ooch janz schön teua.
B: Aba hallo, ick hab Muttin zun Jeburtstach een Strauss Blumen jekooft, det hat mich zwanzich Euros jekostet.
Q: Siehste, und jezze kommt Quentin Rammelow. Wir jehn nachher ma rüba zun Roloff sein Laden und wern den saachen, detta von uns Blumenstreusse vont feinste fürn billjen Preis kricht. Nehmwa ma an, wir vakoofen ihm son jroßen Strauss für fümf Euro, den kanna glatt für siebzehn fuffzich vakoofen.
B: Det is toll und der Nachschup is jesichat. Wat helsten davon, wenn wa besser zu Wenzel rübajehn. Der hat doch Obst und Jemüse, da passen doch Blumen noch bessa zu als zu de Zeitungen von Roloff.
Q: Bodo, einwantfrei. Da haste logisch mitjedacht. Wir jehn zu Wenzel. Daruff zwee Doppelte.
B: Schon in Arbeet, Quentin.