wie ich dich hasse

zwischen den halmen
erachtend das gestirn
zurecht in den worten
gelegt wurde niemand
so stahlst du mir liebe
machtest mir augen zu
so fahre hinab erzähle
dem tod dein märchen

Lieber Unkerich,

das ist so schön böse und vorwurfsvoll und so gekonnt nachtragend.
So eine große Geschichte in so wenigen Zeilen, so viel Gefühle in so wenigen Silben, so viel Verletzlichkeit in so kleinen starken Worten, dass man sie bei sich trägt.

Sirius

Tja..Sirius,
was soll ich schreiben, Du hast da in dem kleinen Text etwas gespürt und das freut mich gewissermaßen, natürlich. Danke!

R., mir sind viele geliebte Menschen weggestorben, darunter mein eigen Fleisch und Blut. Daraus entstand dieser Text. So einfach ist es, und auch wieder nicht..

Grüße!

So wenige Worte, eine solche Intensität..., unglaublich gut, lieber Unkerich!

Lieben Gruß
scrabblix

Ich kann diesem Graus nur so entfliehen. Die Vorstellung einer gewissen Zumutbarkeit, einer Schmerzensteilung -was auch immer- macht mir als Schreibenden manchmal schon etwas Sorgen. Was bleibt? Das soll der Lesende, die Nachwelt entscheiden.


Liebe Grüße

Lieber Unkerich

gelesen und gelesen und nachgedacht. Doch mein Denken bezog sich nur auf meine Frage:

Wie kann man in solch kurzem Text soviel reinpacken? Also habe ich es dabei so belassen----Eine Unterhaltung der vier Augen im Kornfeld mit nicht geplantem Nachschlag -wie auch immer - jenseits davon.

beste

Lieber Unkerich,

erschreckend schön. Wie gut, dass Du im Schreiben entfliehen kannst...

Herzliche Grüße

Letreo

Unke rich,

Es ist die Verletzlichkeit, die Sirius ansprach, die ich so spüre und eine grenzenlose Wut....

a.

Ich danke euch.
LG!