Antideutsche Kampagne: Durch Rufmord sollen Meinungen unterdrückt werden
Antideutsche Aktivisten inszenieren eine Kampagne gegen das kritische Forum „Koblenz: Im Dialog“. Die Formation der „Antideutschen“ schirmt die USA von Kritik ab und arbeitet mit Rufmord und Einschüchterung gegen Andersdenkende. Die radikale Splittergruppe wäre jedoch irrelevant, wenn sie nicht Unterstützung bis in die LINKEN hinein hätte. Mit Sabiene Jahn, Organisatorin von „Koblenz: Im Dialog“, hat Tobias Riegel gesprochen.
Frau Jahn, antideutsche Aktivisten inszenieren eine Kampagne gegen das von Ihnen initiierte kritische Forum „Koblenz: Im Dialog“. Bei diesen Veranstaltungen treten Sie in Austausch mit Autoren wie Hermann Ploppa oder Mathias Bröckers. Die Formation der „Antideutschen“ bezeichnet sich als „links“, schirmt aber die US-Kriege und das Finanzsystem gegen Kritik ab. Dabei arbeiten die Gruppen auch mit Rufmord und Einschüchterung gegen Andersdenkende – dazu gehören auch Sie (weitere Hintergründe) . Was geht da vor?
Die überparteiliche Diskussionsreihe haben wir im März 2018 gegründet. Es gab noch keine einzige Ausgabe ohne antideutsche Gegendemo und Polizeischutz. Im Vorfeld gab es verleumderische E-Mail-Kampagnen. Meistens stehen bei diesen „Demos“ nur fünf bis zehn Personen – einmal, in der Ferienzeit, waren es auch mal um die 40. Sie haben dann oft US- oder Israelfahnen dabei. Die Vorwürfe gegen „Koblenz: Im Dialog“ sind immer die gleichen: „Antisemitismus“, „Homophobie“, „Verschwörungstheorie“.
Die erste Veranstaltung hatten wir mit Hermann Ploppa zu seinem Buch „Die Macher hinter den Kulissen“ über transatlantische Netzwerke ausgerichtet. Schon damals mussten wir den Veranstaltungsort wechseln, weil das Kino, in dem es stattfinden sollte, von einer antideutschen Gruppe schwer unter Druck gesetzt wurde. Etwa wurde behauptet, die Zusammenarbeit zwischen Kino und Uni würde torpediert werden. So schüchtert man Veranstaltungshäuser ein und unterdrückt Meinungen, die einem nicht passen. Immer auf Basis von reinen Behauptungen.
Warum lassen sich Veranstalter von einer solch kleinen Gruppe einschüchtern?
Wenn das Grüppchen erst vorm Haus steht, hat die Einschüchterung nicht funktioniert. Die Drohkulisse wird ja bereits vorher durch wiederholte E-Mails und simulierte Shitstorms im Internet aufgebaut. Die Verleumdung durch unbewiesene Behauptungen wird auch breit gestreut: Die Antideutschen schreiben Vereine, Buchläden und Behörden an, damit sie die Zusammenarbeit mit „Koblenz: Im Dialog“ beenden. Es gab auch schon Telefon-Terror und im Dezember sogar einen Farbbeutel-Anschlag auf einen Veranstaltungsort. Manche Veranstalter stehen das durch – andere aber haben Angst um ihren Ruf.
Weiterlesen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=50662
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Ich hatte einen Link gepostet (//tacheles.forumprofi.de/topic.php?topic=9107), in dem jemand über die Unmöglichkeit schreibt, einem anderen mit Argumenten bei zu kommen, wenn dieser seine Identität an irgendwelche Überzeugungen geklebt hat, und diese nun nur noch schützt, anstatt zu hinterfragen.
Wir können höchstens die nächste Generation mit humanistischem Gedankengut füttern und, wie üblich, hoffen, dass das was nutzt.
Das haben die Rechten erkannt und versuchen in den Schulen die Deutungshoheiten zu übernehmen. Mit erschreckendem Erfolg.
Wenn Demokratie auf Faschismus trifft, gewinnt meistens der Faschismus, weil er sich undemokratischer Methoden bedienen kann, weil demokratische Prozesse kompliziert und langwierig sind (und häufig Panne), im Gegensatz zu diktatorischen Verordnungen, und weil den Blödmännern ihr Hirnschiss wichtiger ist, als die Fackel der wissenschaftlich-humanistischen Aufklärung bei denen, die gegen solche politischen Systeme sind, bei denen, welche ja gerne nur einfach leben und leben lassen würden und die den kategorischen Imperativ irgendwie (schwierig!) über ihr animalisches Erbe bemüht sind zu verorten.
Wenn Dummheit auf Verstand trifft, ist die Dummheit im Vorteil. Sie muss nicht intelligent in die Tiefe denken, sondern darf blöde in der Breite Bescheid wissen.
Wir haben schon verloren, denn denen bedeutet es was. Es ist ihnen wichtig, sie werden nicht von Zweifeln ausgebremst, bzw. fatalistischer Faulheit, so wie ich.
Zehn Weise können nicht einen Idioten ersetzen!
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Dein Link ist ja noch da. Und mein Kommentar dazu auch.
Du hast es schön analysiert, und ich denke, zu der Dummheit kommt noch ein mieser Charakter hinzu, und eine Fehleinschätzung der eigenen Nichtigkeit.
Sirius
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