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Rheinmetall und der menschenfeindliche Grenzschutz

#1 von Sirius , 28.11.2019 17:39

Rheinmetall und der menschenfeindliche Grenzschutz

ie Produktpalette aus der Rüstungssparte (Rheinmetall Defence) ist breit angelegt. Verkauft wird alles: von Waffen, Munition, militärischen Rad- und Kettenfahrzeugen bis hin zu Aufklärungstechnologien, Trainingssystemen, Reizgasen und Pyrotechnik.
An 120 Standorten weltweit erwirtschafteten Rheinmetalls insgesamt fast 25.000 Mitarbeiter*innen im Jahr 2018 einen Umsatz von rund 6,1 Mrd. Euro – exportiert wird in etwa 140 Kundenländer auf allen Kontinenten. Während in der Vergangenheit die Automobilsparte des Konzerns profitabler war, ist es nun seit drei Jahren in Folge der Rüstungssektor. Tendenz steigend.
Neu im Sortiment ist der „Mission Master“, ein bewaffneter Drohnenpanzer, der auf einer Militärmesse in Polen auch mit Kamikazedrohnen des makaber benannten Typs „Warmate“ der polnischen WB Group ausgestattet wurde. Diese können als Drohnenschwarm eingesetzt werden. Sie dienen der Aufklärung und können sich nach der Zielerkennung selbst sprengen und damit zerstören. Solllte der Mission Master, den Rheinmetall auch zur Aufklärung und Überwachung anpreist, mit Kameras ausgestattet werden, dürfte er auch für die Grenzüberwachung interessant werden. Tatsächlich finden sich einige Produkte bei Rheinmetall, die zum Grenzschutz bereits eingesetzt oder zumindest beworben werden.

Auch wenn es im ersten Moment nicht unbedingt naheliegend erscheint, so zählen Panzer zu den Grenzschutzprodukten. Dies geschieht u.a. in Algerien und Jordanien. In Algerien gründete Rheinmetall (5%) gemeinsam mit dem algerischen Unternehmen zur Entwicklung der Autoindustrie (51%), welches dem Verteidigungsministerium untersteht, sowie dem Investmentfond „Aaber“ aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (24,5%) und Ferrostaal (19,5%) das Unternehmen „Rheinmetall Algerié“. Fast Tausend Fuchs 2 Radpanzer im Wert von 2,7 Milliarden Euro sollen zwischen 2011 und 2021 in Algerien montiert werden – die ersten Panzer wurden noch aus Kassel importiert, dann wurde 2014 mit der Errichtung einer eigenen Panzerfabrik, bzw. „Fertigungsstraße zur Montage“ begonnen. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage zu Rüstungsexporten nach Algerien, betonte die Bundesregierung im Jahr 2013, die „Fuchs-Radpanzer werden unter anderem zur Bekämpfung von Terrorismus und zur Sicherung von Grenzen eingesetzt“. 

Weiterlesen:

https://www.imi-online.de/2019/11/25/rhe...he-grenzschutz/


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Sirius
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