Rheinmetall treibt Türkei-Deal voran
Rheinmetall bringt trotz ausstehender Genehmigung die Aufrüstung türkischer "Leopard 2"-Panzer auf den Weg: Laut BR und "Stern" soll es bereits einen Deal mit der türkischen Firma BMC geben.
Von Philipp Grüll, BR
Als die türkische Armee Ende Januar "Leopard 2"-Panzer gegen die Kurdenmiliz YPG einsetzte, war die Empörung groß: Panzer aus deutscher Produktion in einem völkerrechtswidrigen Krieg. Panzer, für die Außenminister Sigmar Gabriel bei einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen in Aussicht gestellt hatte, die Bundesregierung werde eine Nachrüstung genehmigen.
Diese sieht vor, dass Rheinmetall den "Leopard 2" mit einer besseren Panzerung gegen Raketenbeschuss und Sprengfallen ausstattet. Doch nach Beginn der türkischen Offensive ruderte der Außenminister zurück. "Mit der Beratung von kritischen Vorhaben" werde man bis zur Bildung einer neuen Regierung warten.
Vereinbarung drei Tage nach Außenminister-Treffen
Jetzt aber stellt sich heraus: Bereits am 9. Januar, drei Tage nach dem Treffen der beiden Außenminister, reiste offenbar eine Delegation des türkischen Unternehmens BMC nach Düsseldorf und unterzeichnete bei Rheinmetall eine Vereinbarung über die Nachrüstung. Das haben das ARD-Politikmagazin report München und der "Stern" aus Firmenquellen erfahren. Offenbar ging man bei Rheinmetall bereits davon aus, dass die Genehmigung kommt.
Weiterlesen:
http://www.tagesschau.de/inland/tuerkei-...xporte-103.html
Ja, natürlich kommt die Genehmigung. Völkermord ist doch einer unserer größten Verkaufsschlager!
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