Rheinmetall- und HENSOLDT-Aktien profitieren letztlich von erwarteter Aufrüstung - Rheinmetall erhöht Dividende
Als Profiteur womöglich steigender Rüstungsausgaben wegen des Krieges in Europa haben am Freitag Rüstungswerte nochmals zugelegt.
Die Papiere von Rheinmetall baute ihren Vortagesgewinn von rund dreieinhalb Prozent aus und gewann via XETRA schlussendlich weitere 7,00 Prozent auf 107,05 Euro. Die Unternehmenssparte Defence der Rheinmetall-Group baut Verteidigungs- und Rüstungsgüter wie Panzer und Flugabwehrsysteme.
Aktien des Rüstungskonzerns HENSOLDT legten nach fast zehn Prozent Kursgewinn am Vortag im XETRA-Handel am Freitag um 5,11 Prozent auf 14,80 Euro zu.
Aus Sicht von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) muss als Konsequenz aus dem Angriff Russlands auf die Ukraine mehr in die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr investiert werden. Deutschland sei jetzt quasi Nachbar eines aggressiv Krieg führenden Landes, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". Das werde sicherlich zur Konsequenz haben, dass die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr noch einmal überprüft - "und - ich glaube, da verrate ich kein Geheimnis - gesteigert werden muss".
Rheinmetall erhöht Dividende deutlich
Der Automobilzulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall will seinen Aktionären für das vergangene Jahr eine deutlich höhere Dividende zahlen. So schlug der Vorstand eine Ausschüttung von 3,30 Euro je Aktie vor, nach 2,00 Euro im Vorjahr, wie der MDax-Konzern am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Das Unternehmen hatte 2021 vorläufigen Zahlen von Mitte Februar zufolge deutlich mehr verdient als 2020.
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