Rheinmetall duckt sich weg
Türkischer Partner des Rüstungskonzerns erhält Panzerauftrag
Der türkische Präsident Erdo?an lässt einem befreundeten Unternehmer einen Auftrag zum Bau von 250 Panzer zukommen. Von dem Milliardengeschäft kann jetzt auch der deutsche Rüstungskonzern Rheinmtall profitieren.
Dem Rüstungskonzern Rheinmetall winkt ein Milliardengeschäft. Aber in der Unternehmenszentrale in Düsseldorf ducken sie sich weg. So als hätten sie nichts damit zu tun. Als sei ihnen der bevorstehende Auftrag peinlich.
Vergangene Woche bestätigten es dafür die türkischen Behörden: Die Firma BMC des mit Präsident Recep Tayyip Erdo?an eng verbundenen Unternehmers Ethem Sancak soll 250 Kampfpanzer des Typs Altay bauen. Türkische Zeitungen spekulierten über einen Auftragswert von an die drei Milliarden Euro.
Insgesamt können es am Ende bis zu 1.000 Panzer werden und noch ein paar Milliarden mehr. Ein Komitee, dem Erdo?an persönlich vorsitzt, beriet bereits Ende März über den Zuschlag für BMC. Zwei andere türkische Bewerber sind damit aus dem Rennen – sogar die Firma Otokar, die den Prototypen des Altay überhaupt erst entwickelt hatte.
Aber dafür hat Unternehmer Sancak etwas, was die anderen nicht haben: deutsche Helfer. Bereits im Herbst 2016 hatte der Rheinmetall-Konzern mit BMC ein Joint Venture gegründet, mit dem ausdrücklichen Segen von Erdo?an. Ein Hauptziel des Gemeinschaftsunternehmens war von Anfang an der Bau des Altay.
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https://correctiv.org/recherchen/wirtsch.../turkei-panzer/
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