"Der Mangel" heißt der neue Roman des Schriftstellers und Regisseurs Oskar Roehler. Wie viele seiner Filme und Bücher, so handelt auch der Roman von persönlichen Erinnerungen. "Der Mangel" erzählt von einer Gruppe von Kindern, die in den frühen 60er Jahren in einer Neubausiedlung im Zonenrandgebiet aufwächst. Die Väter sind wortkarge Sudetendeutsche, die den Krieg erlebt haben. Die Kinder haben weder Fernsehen noch Radio, es mangelt an Geld, Sicherheit und Geborgenheit. Später flüchtet sich der Ich-Erzähler in die Kunst. ttt hat Oskar Roehler getroffen und spricht mit ihm über den Werdegang einer ganzen Generation...
...Der Roman "Der Mangel" spielt in einem katholischen Dorf in Bayern, im Zonenrandgebiet. In einer trostlosen Neubausiedlung oberhalb des Ortes voller Baustellen, wo Sudetendeutsche und Vertriebene aus Pommern ihre Eigenheime errichten, in den frühen 60er Jahren. Hier wächst der Ich-Erzähler des Buchs auf. Ein kleiner Junge, der sich wie ein Fremder fühlt. Als Außenseiter. "Ich begebe mich mit dem Kind auf die Suche nach einer bestimmten Wahrheit, aber auch nach einer Suche von einer fast aussichtslosen Suche nach Geborgenheit, Sicherheit und Zukunft.", erzählt Oskar Roehler..."
https://www.daserste.de/information/wiss...oehler-102.html
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