geflüchtet
in die offenen
arme einer
illusion
wie versprochen
gewartet
auf erlösung
irgendwann
gestrandet
an den gestaden
einer nimmer endenden
flut von
gewalt
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Ich schreib immer dasselbe: Das Knappe, das Verdichtete, das Platzlassende ist genau das, was du sehr beherrschst. Man kann es lesen und lesen und jedes Mal entfalten sich die Bilder dahinter etwas mehr. Das ist viel besser - für mich - als Prosa, die einem alles mit dem Löffel einflößt, Häppchen für Häppchen, das ist dann oft nur Konsum. Platz lassende Lyrik funktioniert nicht ohne eine funktionierende Seele. Des Schreibers und des Lesers. Und deshalb dann die Entdeckung des Lesers: Das da kitzelt was aus meiner Seele!
Zitat von Frollein a. im Beitrag #1
geflüchtet
in die offenen
arme einer
illusion
Nicht erst morgen, heute komm zum Rosengarten. (Pierre de Ronsard)
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